AT&S hält an Mittelfrist-Prognose fest
Umsatz soll bis 2025 auf 2 Mrd. Euro steigen
Die börsennotierte steirische AT&S hält an
ihrer Mittelfrist-Prognose fest. Der Umsatz soll bis 2025 auf 2 Mrd.
Euro steigen, die Zahl der Mitarbeiter weltweit auf rund 13.500
steigen, sagte Konzern-Chef Andreas Gerstenmayer am Dienstag bei der
Online-Halbjahrespressekonferenz. Im Bereich ABF-Substrate will man
vom derzeit fünften Rang auf die dritte Position am Markt
aufsteigen. Ausgebaut wird in China und auch in Österreich.In Österreich sollen zusätzlich 200 Jobs geschaffen werden. Im
obersteirischen Standort Leoben-Hinterberg sollen in den kommenden
Jahren bis zu 120 Mio. Euro investiert werden.
In China wird Chongqing ausgebaut. Im ersten Halbjahr des
laufenden Geschäftsjahres 2020/21 ist dort die Produktionsanlauf der
erweiterten Kapazitäten in Chongqing I angelaufen, der die wachsende
Nachfrage nach ABF-Substraten bedient. An diesem Standort baut der
Konzern derzeit auch das dritte Werk - investiert wird in die
Produktion von IC-Substraten hier insgesamt 1 Mrd. Euro. Das gesamte
Investitionsprogramm für das laufende Geschäftsjahr bleibt trotz
Corona unverändert bei bis zu über einer halben Milliarde Euro.
Die Coronakrise beschleunige die Digitalisierung, so
Gerstenmayer. Das hilft auch AT&S. Das weltweite Datenvolumen werde
von 40 Zettabyte bis 2025 auf 175 Zettabyte wachsen.
Bekräftigt wurde auch das Ziel, mittelfristigen eine EBITDA-Marge
von 25 bis 30 Prozent zu erreichen. Im ersten Halbjahr 2020/21 lag
die EBITDA-Marge gegenüber dem Vorjahreszeitraum stabil bei 20,7
Prozent, der Umsatz um rund ein Zehntel auf 538 Mio. Euro, wie AT&S
heute bekanntgegeben hat. Für das Gesamtjahr 2020/21 wird ein
Umsatzplus von rund 15 Prozent erwartet. Im Geschäftsjahr 2019/20
lag der Umsatz knapp über 1 Mrd. Euro.
(Schluss) itz/sp
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