Update zum Verkaufsprogramm in Deutschland Ad hoc-Meldung • 18.03.2024
18:45 Vorstand und Aufsichtsrat der S IMMO AG haben heute entschieden, das seit Herbst 2022 laufende
Verkaufsprogramm in Deutschland, das ursprünglich auf Wohnimmobilien ausgerichtet war und dann um
Gewerbeobjekte außerhalb von Berlin ergänzt wurde, auf das gesamte deutsche Portfolio auszuweiten. In
diesem Zusammenhang prüft die Gesellschaft Einzel- und Portfolio-Verkäufen ebenso wie einen möglichen
kompletten Rückzug aus dem deutschen Immobilienmarkt.
Liebe User! Ich hab an die IR-Abteilung von AT&S schriftlich Fragen gestellt und folgende Antworten
erhalten (Zusammenschnitt von zwei Emails):
Gleich vorweg darf ich ihnen sagen, dass
natürlich auch wir mit der Kursentwicklung nicht zufrieden sind.
Aktuell spielen hier sicher
zwei Sachen eine Rolle. Einerseits agieren wir nach wie vor in einem schwierigen Marktumfeld und erleben
eine erhöhte Volatilität bei den Ordereingängen. Das war auch der Grund, warum wir unseren Umsatzausblick
für das laufende Geschäftsjahr im Januar reduzieren mussten. Bitte entnehmen sie die Einschätzung der
Marktlage der angehängten Pressemitteilung, die wir im Rahmen der letzten Ergebnisveröffentlichung
ausgesendet haben.
Das Umfeld bekommen aber nicht nur wir zu spüren, sondern spiegelt sich
auch in teils kräftigen Umsatzrückgängen bei unseren direkten Konkurrenten im vierten Quartal wider. Andererseits begleitet uns seit Oktober das Thema einer möglichen Kapitalmaßnahme.
Unverändert ist die Situation, wie auch in der ad hoc Mitteilung vom 13.11.2023 dargestellt, dass der
Vorstand nach wie vor die Durchführung einer Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital bis zu max. 50% des
derzeitigen Grundkapitals erwägt.
Diese Überlegungen der Gesellschaft haben reges Interesse
von potentiellen Investoren am Kapitalmarkt hervorgerufen. Die Gesellschaft evaluiert derzeit die
verschiedenen Optionen und führt Gespräche mit verschiedenen Interessenten (darunter auch nach wie vor
ÖBAG). Diese Gespräche werden unter bestehenden Vertraulichkeitsvereinbarungen geführt. Wir ersuchen
daher um Verständnis, das wir dazu derzeit keine näheren Informationen bzw. Wasserstandsmeldungen geben
können.
Nach wie vor steht eine allfällige Kapitalmaßnahme unter dem Genehmigungsvorbehalt
durch den Aufsichtsrat. Selbstverständlich wird nach weiteren relevanten Entwicklungen und allfälligen
Beschlussfassungen zeitgerecht darüber informiert werden. Bei der Finanzierung und Refinanzierung
des Unternehmens greifen wir je nach Marktlage bzw. Geschäftsentwicklung auf mehrere Optionen zurück:
Kundenvorauszahlungen für Kulim & Leoben, Cashflow, Cashbestände, Kreditlinien, Leasing… Zusätzliche
Optionen wären die oben schon erwähnten Kapitalmaßnahmen.
Außerdem evaluieren wir aktuell
auch, ob wir uns von unserem Leiterplattenbereich für den medizinischen Bereich trennen oder diesen
weiterentwickeln.
Es wird somit permanent daran gearbeitet, um die Finanzierung des
Unternehmens über die nächsten Jahre hinweg sicherzustellen und die Bilanzstruktur zu verbessern.
Bezüglich Directors‘ Dealings kann ich ihnen leider keine Auskunft geben. Diese sind persönliche
Angelegenheit der jeweiligen Vorstände. Zudem sind auch Sperrfristen und ähnliches zu beachten.
Die wichtigen Projekte werden aktuell weiter vorangetrieben. Das Werk 1 in Malaysia und das neue
Produktionsgebäude in Leoben werden gegen Ende des Kalenderjahres 2024 in Betrieb gehen und dann Schritt
für Schritt die Kapazitäten hochfahren. Beide Werke wurden von den Kunden teilweise finanziert.
Es geht bei den derzeit zu prüfenden Kapitalmaßnahmen um eine längerfristige Absicherung der
Unternehmensentwicklung. AT&S hat sich AT&S entscheiden, einen starken Partner zu suchen, um die
Sicherstellung der Investitionsprogramme zu garantieren und Investitionen in neue Technologien zu
ermöglichen.
Durch die potenziell angestiegene Eigenkapitalquote wird zudem eine deutlich
günstigere Fremdkapitalfinanzierung erwartet.
Das Geschäft mit Leiterplatten für den
medizinischen Bereich unterscheidet sich dahingehend, dass man z.B. in Produkten vertreten ist, die
wiederum im Körper ihre Anwendung finden. Das wären dann Implantate. Wie sie sich vorstellen können, ist
der geschilderte Bereich doch sehr anspruchsvoll hinsichtlich Materialen, Zulassungen…. Hinsichtlich
Umsatz kann ich ihnen leider keine Auskunft geben. Allerdings ist bereits heute der Anteil am
Gesamtumsatz nicht der größte. Produziert wird vorwiegend in Ansan, Südkorea.
Würde mich
über Anmerkungen bzw. Einträge über das operative Geschäft von AT&S freuen (codeman(1)?!). Schönen
Tag!
>>Das Unternehmen erklärte, es habe sich bewusst für den Zahlungsausfall >>entschieden,
um Zeit für Verhandlungen mit den Investoren zu gewinnen. > > >Was für ein
Bullshit. >Zeit gewinnt man, indem man bezahlt, auch wenn man es sich >nicht leisten
kann, nicht indem man vorsätzlich einen Default >produziert.
Grundsätzlich ja, aber
generell gibt es wohl auch eine Abwägung zwischen Produktivkapital und dem Rest - und Zinsen einer
Wandelschuldverschreibung fallen unter "Mitgefangen - mitgehangen" imho, das ist ein Klientel dem ich
schon ein Messer ansetzen kann indem ich es mal nicht bediene. Ist ja schon auch ein Statement das munter
macht. Keine Autos zu Produzieren ist dann schon die doofere Sache, passt aber natürlich ins Bild, weil -
seht, da sparen wir auch...
Starkes Ergebnis 2023, Dividende steigt auf EUR 1,40/Aktie
Die VIG veröffentlichte diese
Woche das vorläufige Ergebnis für 2023 unter den neuen Rechnungslegungsstandards für Versicherer IFRS 17
und 9. Demnach legte der Vorsteuergewinn 2023 um 32% auf EUR 773 Mio. zu, während sich der Nettogewinn um
18% auf EUR 559 Mio. erhöhte. Die verrechneten Prämien verzeichneten 2023 einen deutlichen Anstieg von
+10% auf EUR 13,78 Mrd. Die Solvenzquote lag mit 269% zu Jahresende weiter auf solidem Niveau, jedoch
unter dem sehr hohen Wert von 304% Ende September 2023. Die Combined Ratio im Geschäftsbereich Schaden-
und Unfallversicherung verbesserte sich minimal auf 92,6% trotz der hohen Unwetterschäden in Ös terreich
im Sommer 2023. Der Vorstand schlägt für 2023 eine Dividende von EUR 1,40/Aktie vor (2023: EUR 1,30).
Dies entspricht der neuen Dividendenpolitik, welche die Vorjahresdividende als Minimumwert betrachtet und
Steigerungen an die operative Ergebnisentwicklung koppelt.
Ausblick
Für das
Gesamtjahr 2024 erwartet der Vorstand ein Vorsteuerergebnis zwischen EUR 825-875 Mio. und damit eine
weitere deutliche Erhöhung des Gewinns gegenüber dem Vorjahr. Der finale Geschäftsbericht wird am 24.
April veröffentlicht. Wir bleiben weiter bei unserer Kaufen-Empfehlung.
Wie erwartet, Sonderabschreibungen drücken Ergebnis 2023 tief ins Minus; Management rechnet 2024 mit
höherem EBITDA
Lenzing publizierte heute seine Ergebnisse 2023, die - wie erwartet - vom
schwachen Marktumfeld und den angekündigten hohen Abschreibungen belastet waren. Im Jahr 2023 fiel der
Umsatz um 1,7% j/j auf EUR 2,52 Mrd. Der Rückgang war primär durch niedrigere Faserumsätze verursacht,
während die Zellstoffumsätze gestiegen sind. Das EBITDA legte um 25,4% j/j auf EUR 303,3 Mio. zu und lag
somit im Rahmen der Unternehmens-Guidance. Das EBIT rutschte aufgrund der bereits im Vorfeld avisierten
Sonderabschreibungen von EUR 464,9 Mio. in den negativen Bereich mit EUR -476,4 Mio. (2022: EUR +16,5
Mio.). Das Nettoergebnis nach Minderheiten und Hybridkapital ist tief in die rote Zone gesunken und lag
bei EUR -649,4 Mio. (2022: EUR -73,1 Mio.).
Ausblick
2024 erwartet das Management
ein höheres EBITDA im Vergleich zu 2023. Die Ergebnisvisibilität bleibt jedoch weiter eingeschränkt. Die
Textilnachfrage erholt sich nur langsam und bleibt von der noch nicht abgeschlossenen Normalisierung der
Lagerbestände negativ beeinflusst. Die Kosten für Energie und Rohstoffe werden weiter auf erhöhten
Niveaus erwartet. Das eingeleitete Performance Programm soll jährliche Einsparungen von über EUR 100 Mio.
ab 2025 bringen, wovon bereits rund die Hälfte 2024 erzielt werden soll. Laut Lenzing läuft die Umsetzung
des Performance-Programms über Plan; im dritten und vierten Quartal 2023 erzielte das Unternehmen einen
positiven Free Cashflow. Während wir die langfristige ESG-basierte Investment Story weiter intakt sehen,
müssen Investoren noch länger Geduld haben, bis ein effektiver operativer Turnaround und die Rückkehr zur
Profitabilität vergangener Jahre erreicht wird.
Geplanter Verkauf von Buderus Edelstahl führt zu hohen Wertberichtigungen im GJ 2022/23
Die
voestalpine gab gestern überraschend den Verkauf von Buderus Edelstahl bekannt sowie eine Reorganisation
des Automotive Component-Geschäfts. Daraus ergeben sich einmalige Abwertungen von rund EUR 410 Mio.,
wovon sich EUR 90 Mio. auf EBITDA-Ebene auswirken. Daher kürzt der Vorstand seine EBITDA-Prognose 2023/24
auf EUR 1,6 Mrd. (zuvor: EUR 1,7 Mrd.).
Mit dem Verkauf von Buderus will die voestalpine ihr
Produktportfolio auf Hochleistungswerkstoffe fokussieren und den Anteil im Werkzeugstahl und Edelbaustahl
im leistungsstandardisierten Bereich reduzieren. Im Bereich Automotive Components wird das
Produktionsnetzwerk in Deutschland an die schwächelnde Automobilzulieferindustrie angepasst, während die
Internationalisierungsstrategie beibehalten wird.
Ausblick
Obwohl die Ankündigung
überraschend kam, scheinen der Buderus-Verkauf sowie die Reorganisation der Automotive Components ihren
Ausgangspunkt in der schwächelnden deutschen Wirtschaft zu haben und hier besonders in der starken
Verschlechterung des verarbeitenden Gewerbes. Der Turnaround konnte bei Buderus mit einem Jahresumsatz
von rund EUR 350 Mio. aber negativem EBIT in den letzten Quartalen nicht erzielt werden, sodass ein
Verkauf durchaus Sinn macht. Auch im Automotive Components konzentriert sich die Reorganisation nur auf
Deutschland, China und Nordamerika entwickeln sich recht gut. Nachdem die Aktie in den letzten Wochen
bereits unter Druck gekommen ist, sehen wir die heutigen Nachrichten und die EBITDA-Gewinnwarnung für das
GJ23/24 auf aktuellem Kursniveau leicht negativ.
Schwache Papier- und Kartonnachfrage lastet auf Ergebnissen 2023
Die diese Woche
veröffentlichten Ergebnisse 2023 lagen etwas unter unseren jüngst revidierten Schätzungen. In Summe fiel
der Konzernumsatz 2023 um 11,1% auf EUR 4,16 Mrd. Einem Umsatzplus von 12,1% in der Packaging-Division
stand ein Minus von 30,2% in der Board & Paper-Division gegenüber. Die Packaging-Division profitierte von
der Akquisition der Essentra-Standorte (Pharmaverpackung), während Board & Paper mit mengen- und
preisbedingten Umsatzrückgängen kämpfte. Das bereinigte Betriebsergebnis des Konzerns lag mit EUR 229,2
Mio.um fast 60% unter dem Vorjahr. Die operative Marge fiel somit auf 5,5 % (2022: 12,0 %). Die
EBIT-Marge bei Board&Paper war im Gesamtjahr leicht negativ, während die Verpackungsdivision ihre Marge
dank niedrigerer Kartonpreise sogar auf 10,2% steigerte. Der Gewinn lag schließlich EUR 89,1 Mio. (-74,2%
J/J). Dank des eingeleiteten Profit & Cash Protection-Programmes, welches neben Kostensenkungen einen
Abbau von Working Capital und Investitionskürzungen vorsieht, konnte der freie Cash Flow signifikant
gesteigert und Verschuldung abgebaut werden. Der Vorstand schlägt eine Dividende von EUR 1,50/Aktie vor
(2022: EUR 4,20), was der langjährigen Ausschüttungsquote von einem Drittel des Ergebnisses
entspricht.
Ausblick
Der Vorstand gibt keinen konkreten Finanzausblick für 2024.
Aktuell ist ein positiver Volumentrend im Segment Board & Paper erkennbar bei jedoch unverändertem
Margendruck. Daher soll das Profit & Cash Protection-Programm fortgeführt und um strukturelle
Anpassungsmaßnahmen ergänzt werden. Im Jahresverlauf sollte das 1. Quartal bei Board & Paper eine
sequenzielle leichte Erholung gegenüber dem Q4/23 zeigen, ab dem 2. Quartal sollten Preiserhöhungen
stützen und zusammen mit den Kosteneinsparungen ab der 2. Jahreshälfte zu einer Normalisierung führen.
Wir bleiben weiter bei unserer jüngst bestätigten Halten-Empfehlung.
Kaufen-Empfehlung bestätigt mit neuem Kursziel EUR 71,80/Aktie
In unserer neuen
Unternehmensanalyse zur SBO bestätigen wir unsere Kaufen-Empfehlung mit leicht angepasstem Kursziel von
EUR 71,80/Aktie (zuvor: EUR 72,70). Wir haben dabei unsere Schätzungen für 2023 an die jüngst
präsentierten vorläufigen 2023 Eckdaten angepasst und erwarten nun einen Umsatz von EUR 585,3 Mio.
(+16,8% j/j), ein Betriebsergebnis von EUR 104,0 Mio. und einen Nettogewinn nach Minderheiten von EUR
72,4 Mio. Für 2024 bleiben wir weiter optimistisch gestimmt für das Wachstum der internationalen E&P
Investitionen und erwarten bei SBO ein weiteres Umsatz- und Ergebnisplus. Wir rechnen mit einem
Umsatzanstieg von 9,9% j/j auf EUR 643,4 Mio. und einem Nettogewinn von EUR 88,3 Mio. (+21,9% j/j).
Ausblick
Der Ölpreis ist wieder über die USD 80-Marke zurückgekehrt und der
Aufwärtsdruck infolge der geopolitischen Spannungen sollte eine schwächere Nachfragentwicklung aufgrund
des gebremsten Wirtschaftswachstums kompensieren. Der Aktienkurs von SBO hat sich seit Jahresbeginn
schwächer als der Ölpreis entwickelt trotz der sehr soliden vorläufigen Ergebnisse 2023 und der starken
Bilanz. Wir sehen die guten langfristen Wachstumsperspektiven, sowohl am Ölmarkt als auch im geplanten
neuen Segment der grünen Energie (untermauert durch die geplanten M&A-Aktivitäten), bei Weitem nicht auf
aktuellen Kursniveaus reflektiert und bleiben bei unserer Kaufen-Empfehlung mit einem Kurspotential von
über 70%. Die finalen 2023 Zahlen werden am 20. März 2024 veröffentlicht.
>Das Unternehmen erklärte, es habe sich bewusst für den Zahlungsausfall >entschieden, um Zeit
für Verhandlungen mit den Investoren zu gewinnen.
Was für ein Bullshit. Zeit
gewinnt man, indem man bezahlt, auch wenn man es sich nicht leisten kann, nicht indem man vorsätzlich
einen Default produziert. Beitrag dem Admin melden
Aber das hamma eh geahnt, dass dort Gas ist, dort hat ja die OMV schon erfolgreich gebohrt. Jetzt wird mal das Bohrloch versiegelt, dann schau ma weiter: