Im Ringen um Schadensersatzklagen in Zusammenhang mit dem Unkrautvernichtungsmittel Roundup hat der
Leverkusener Agrar- und Pharmakonzern Bayer einen Rückschlag erlitten ...
Hmm, zum einen Gut für At&S, zum anderen genau die Krux in dieser Branche. Wenn dieses Darlehen
abgezahlt ist, braucht man wohl wieder ein neues IC Werk... Beitrag dem Admin melden
Das Zeug (nachrangig) hat wahrscheinlichlich einen Kupon der schon einer würdigen Eigenkapitalverzinsung
entspricht.
X Plans Purchase of Last $1.2 Billion Buyout Debt Held by Banks
The repurchase of the roughly $1.2 billion of second-lien debt may be financed in part by the company's
recent equity raise, said the person, who asked not to be identified discussing a private transaction. No
final decision has been made, and the plans may change, the person added.
Am Dienstag ist es passiert: Durch die fortgesetzte Hausse
der flatexDegiro-Aktie ist der Anteil, der in der Heliad (ISIN DE0001218063 - Euro 12,90) allein
auf die Beteiligung an der flatexDegiro (ISIN DE000FTG1111 - Euro 21,22) entfällt, wertvoller
geworden als die gesamte Heliad selbst. Mit Schlusskursen vom Dienstag ergibt das 5,2 Mio.
Aktien umfassende flatexDegiro-Aktienpaket einen Wert von 110,3 Mio. Euro, wogegen die Heliad
selbst nur 108,5 Mio. Euro auf die Börsenwaage bringt. Das heißt, dass die rund 20 weiteren Beteiligungen der Heliad (darunter gewichtige Perlen wie Raisin) von der Börse in ihrem Wert
momentan komplett ausgeblendet werden. Die Heliad-Aktie hat sich zwar in den letzten Wochen recht
freundlich entwickelt, ist fundamentalanalytisch aber letztlich noch günstiger geworden, weil
die zugrundeliegenden assets noch stärker gestiegen sind. Nachdem Heliad den NAV je Aktie per
31.12.2024 mit 22,45 Euro gemeldet hat, ist seit dem Jahresende 2024 die flatexDegiro-Aktie
um sage und schreibe 43,6% gestiegen, so dass sich nach unseren Berechnungen aktuell ceteris
paribus ein HeliadNAV (mit aktuellen Kursen der flatexDegiro gerechnet) von rund 26,40 Euro je
Aktie ergibt. Positive News gab es zum Heliad-Investment Klarna, denn hier wurde vor einigen Tagen
der Börsenprospekt in den USA eingereicht. Es sind zwar noch viele Details offen, aber ein
gelingender Börsengang würde sicherlich auch dem Sentiment der Heliad-Aktie helfen. Da wir den
aktuellen Discount des Kurses auf den Heliad-NAV von über 50% für völlig überzogen halten und wir uns noch einiges von der Wertentwicklung insbesondere der Raisin erhoffen, sehen wir die
Heliad-Aktie weiter als klaren Kauf. Da das Zukauflimit für unser Musterdepot Value Nebenwerte in Höhe von 9,80 Euro inzwischen doch sehr deutlich unter den aktuellen Kursen liegt, wir hier
aber noch zum Zuge kommen wollen, heben wir das Zukauflimit nun auf 12,10 Euro an. Das neue
Limit gilt ab Freitag.
UBM Development (ISIN AT0000815402 - Euro 21,50) startet ein Aktienrückkaufprogramm. Im Zeitraum vom 18.03.2025 bis voraussichtlich 18.11.2025 sollen
maximal 747.218 Stück bzw. bis zu 10 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft erworben werden. Der dafür vorgesehene maximale Kapitalbedarf beträgt 3,0 Mio. Euro.
Wir
meinen: Dieses Aktienrückkaufprogramm ist ein Beleg dafür, dass es um die Liquidität des
Projektentwicklers nicht zu schlecht steht. Auch aus charttechnischer Sicht zeigt sich UBM mittlerweile in verbesserter Verfassung. Wir stufen die Aktie aktuell neutral ein.
Skeptischer Blick auf Q1 sorgte nur kurz für Kursdruck
Der skeptische Ausblick auf das erste
Quartal sorgte in der Vorwoche zwischenzeitlich für Kursdruck, doch der Aktienkurs erholte
sich schnell wieder. Diese Entwicklung ist aus technischer Sicht ermutigend. Wir sehen Semperit für
einen nachhaltigen Turnaround gut positioniert. Halten.
>AT&S (ISIN AT0000969985 - Euro 14,44) hat sich ein >Darlehen >zur Finanzierung des
IC-Substrate-Werks in Malaysia im Volumen > >von 250 Mio. US-Dollar gesichert.
Habe ich nicht mitbekommen, aber da gab es tatsächlich diese Meldung:
AT&S (ISIN AT0000969985 - Euro 14,44) hat sich ein
Darlehen zur Finanzierung des IC-Substrate-Werks in Malaysia im Volumen von 250 Mio.
US-Dollar gesichert. Die Internationale Finanz-Corporation (IFC), ein Mitglied der Weltbankgruppe, hat
mit AT&S eine entsprechende Vereinbarung für ein nachhaltigkeitsgebundenes Darlehen unterzeichnet.
Das Darlehen von 250 Millionen US-Dollar kommt direkt von der IFC. Zudem könnten weitere bis zu 150 Millionen US-Dollar im Rahmen derselben Vereinbarung von lokalen Banken zur Verfügung
gestellt werden.
Unsere Einschätzung: Dieses Darlehn ist nach dem Verkauf der
Korea-Tochter für 422 Mio. Euro (wir berichteten) ein weiterer Schritt, um die Finanzierung auf
sichere Beine zu stellen. An der Börse wurde diese Entwicklung wohlwollend aufgenommen. Der
Aktienkurs zeigt Anzeichen einer konstruktiven Bodenbildung.
Risikobereite Anleger
können hier spekulativ und mit vorsichtiger Depotgewichtung auf einen erfolgreichen Turnaround setzen.
Das Vorsteuerergebnis sackte um
16,4% auf 114,3 Mio. Euro ab. Weil die Ertragssteuern aufgrund von Verlustvorträgen ungewöhnlich niedrig
ausfielen, stieg der Gewinn dennoch um 24% auf 110,5 Mio. Euro.
Der Kartonproduzent ist
ein gutes Unternehmen, doch das Marktumfeld bleibt schwierig. In Wien gibt es derzeit attraktivere Chancen am Aktienmarkt.
Uniqa (ISIN AT0000821103 - Euro 9,69) weitete die Prämien laut vorläufigen Zahlen 2024 um 9,1% auf 7,8 Mrd. Euro aus. Die Dividende soll von 0,57 Euro auf
0,60 Euro angehoben werden, die Dividendenrendite liegt somit um 6,2%. Die Unwetterschäden durch das Sturmtief "Boris" im vergangenen September kosteten den Versicherungskonzern brutto 222
Mio. Euro. Einen Großteil davon übernahmen Rückversicherer. Für die UNIQA blieb ein Selbstbehalt von 85 Mio. Euro über. Die Schaden-Kosten-Quote (auch Combined Ratio genannt) stieg
aufgrund der Unwetter von 92,8 Prozent im Jahr 2023 auf 93,1%. Beim Ausblick bestätigt Uniqa
sein Wachstumsziel und peilt für die Jahre 2025 bis 2028 ein durchschnittliches jährliches
Prämienwachstum von fünf Prozent an, während der Konzerngewinn jährlich um mindestens sechs Prozent steigen soll. Zudem soll die Dividende jährlich steigen.
Wir meinen: Auch die
Zahlen der Uniqa überzeugen. Die Aktie bleibt als Dividendentitel eine attraktive Depotbeimischung.
VIG bleibt jedoch unser Branchenfavorit.