Kontron meldet Gewinnsprung nach neun Monaten
Gewinn nach Minderheiten stieg auf 110,8 Mio. Euro, EBITDA
legte um 37 Prozent auf 194 Mio. Euro zu - Einmaleffekt von 46
Mio. Euro enthalten - Ausblick für 2025 bestätigt
Der oberösterreichische Technologiekonzern
Kontron hat nach neun Monaten 2025 sein Ergebnis kräftig verbessert.
Das operative Ergebnis (EBITDA) stieg um 37 Prozent auf 193,6 Mio.
Euro. Darin enthalten ist ein Einmaleffekt von rund 46 Mio. Euro aus
der Portfoliobereinigung, darunter dem Verkauf des
COM-Modulgeschäfts. Der Gewinn nach Minderheiten legte von 62,3 auf
110,8 Mio. Euro zu (1,80 Euro je Aktie).
Der Umsatz verringerte sich infolge des Verkaufs des
COM-Geschäfts (steckbare Industrierechner-Module) leicht auf 1,18
Mrd. Euro (Vorjahr: 1,21 Mrd. Euro). Die operative EBITDA-Marge
kletterte auf 12,5 Prozent nach 11,7 Prozent im Vorjahreszeitraum.
Der Auftragseingang belief sich in den ersten drei Quartalen auf
knapp 1,55 Mrd. Euro, der Auftragsbestand wuchs per 30. September
auf 2,44 Mrd. Euro (Jahresende 2024: 2,08 Mrd. Euro). Die
Projekt-Pipeline erhöhte sich auf 7,80 Mrd. Euro. Der operative
Cashflow verbesserte sich deutlich auf 49,7 Mio. Euro (2,8 Mio.
Euro). Die Eigenkapitalquote stieg auf 40,6 Prozent (35,8 Prozent).
Ausblick für 2025 bestätigt
Kontron bestätigte die am 29. Oktober vorgelegten Eckdaten und
hält am Ausblick fest: Für 2025 erwartet der Konzern einen Umsatz
von rund 1,7 Mrd. Euro und ein EBITDA von etwa 270 Mio. Euro - davon
rund 220 Mio. Euro aus dem laufenden Geschäft und der Rest aus
Einmaleffekten. Das Management verweist auf anhaltend starke
Nachfrage u. a. aus Bahn, Rüstung und Aerospace sowie auf den Fokus
auf margenstärkere IoT-Lösungen.
ivn/cri
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