Strabag steigerte im Halbjahr Leistung und Gewinn
Auftragsbestand legte um 13 Prozent auf 28,4 Mrd. Euro zu -
EBIT um 58 Prozent auf 129 Mio. Euro verbessert, Nettogewinn
um 4 Prozent auf knapp 95 Mio. Euro - Ausblick für 2025
bestätigt
Der börsennotierte Baukonzern Strabag hat im ersten
Halbjahr 2025 kräftig zugelegt. Die Bauleistung erhöhte sich um 7
Prozent auf 8,9 Mrd. Euro, der Auftragsbestand lag Ende Juni bei
28,4 Mrd. Euro - ein Plus von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte um 58 Prozent auf
129,4 Mio. Euro. Unter dem Strich blieb ein Konzernergebnis von 94,9
Mio. Euro - um 4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Rund die Hälfte des Leistungszuwachses geht auf die
Erstkonsolidierung der australischen Georgiou Group zurück, die die
Strabag Anfang 2025 übernommen hat. In den Bestandsmärkten
verzeichnete der Konzern die stärksten Zuwächse in Polen, Tschechien
und Deutschland. Rückgänge gab es dagegen im Vereinigten Königreich
- bedingt durch die Abarbeitung von Großprojekten - sowie in Ungarn,
wo eingefrorene EU-Mittel und fehlende öffentliche Investitionen
bremsten. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag in der Früh mit.
Kräftiges Auftragsplus
Der Auftragsbestand wurde vor allem durch Akquisitionen im
Bahnbau, in der Energieinfrastruktur sowie bei High-Tech-Bauten und
Forschungsprojekten gestützt. Australien steuerte per Ende Juni 2025
rund 660 Mio. Euro bei. Beim Personalstand verzeichnete der Konzern
ein leichtes Plus: Mit durchschnittlich 79.159 Beschäftigten (FTE)
waren um 2 Prozent mehr Menschen bei der Strabag tätig als ein Jahr
zuvor.
Ausblick bekräftigt
Das Management hat die Jahresziele bestätigt. Für 2025 peilt die
Strabag eine Bauleistung von rund 21 Mrd. Euro an, bei einer
EBIT-Marge von mindestens 4,5 Prozent. Die Nettoinvestitionen sollen
im Rahmen der "Strategie 2030" höchstens 1,4 Mrd. Euro erreichen.
"Wir sind auf profitablem Wachstumskurs", erklärte Konzernchef
Stefan Kratochwill.
ivn/bel
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WEB http://www.strabag.com
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