Marktanalyse Österreich

Der ATX konnte diese Woche die 4.400-Punkte-Marke bei einem Wochenminus von 0,6% nicht ganz halten. Der gestrige Angriff Israels auf den Iran schürte neue geopolitische Sorgen und führte zu einer risk-off Bewegung an den Finanzmärkten. Gold und USD stiegen, während die Sorge um Angebotsengpässe auch den Ölpreis ansteigen ließ. Im ATX setzten sich folglich SBO (+3,7%) und OMV (+2,9%) an die Performance-Spitze. ATX-Schlusslicht war die Uniqa (-6,3%), die ex-Dividende notierte.

DO&CO präsentierte gestern wie erwartet starke Ergebnisse 2024/25. Mit einem Umsatzplus von 26% auf rund EUR 2,30 Mrd. sowie einem Gewinnplus von 40% auf EUR 92,4 Mio. erzielte der Catering-Konzern das beste Jahr seiner Unternehmensgeschichte. Kommendes Jahr wird ein Umsatzzuwachs von 8%-10% erwartet und eine leicht festere EBIT-Marge.

Diese Woche haben wir unsere Kaufen-Empfehlung für die UBM-Aktie bestätigt, die im 2. Halbjahr verstärkt Rückenwind erhalten sollte. Die EZB-Zinssenkungen unterstützen Immobilienaktien allgemein, zudem erwarten wir positive Nachrichten in Bezug auf den Verkauf von Projekten und eine Rück kehr in die Gewinnzone.

Unsere Empfehlung für die voestalpine-Aktie haben wir jedoch von Kaufen auf Akkumulieren rückgestuft, nachdem wir die jüngsten Ergebnisse sowie die letzten Entwicklungen um die US-Importzölle in unseren Schätzungen berücksichtigt haben.

Ausblick

Kommende Woche veröffentlicht der Flughafen Wien seine Verkehrsergebnisse für den Mai 2025. Die STRABAG handelt ex-Dividende.