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 Schoeller-Bleck.
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Datum/Zeit: 23.05.2025 19:44 Quelle: Erste Bank |
Ergebnisse im Q1/25 im Rahmen der Erwartungen
Die SBO veröffentlichte gestern ihre Zahlen zum 1. Quartal 2025, die auf Um satzebene leicht unter, beim Nettogewinn aber leicht über unseren Schätzungen lagen. Der Umsatz lag im Q1/25 mit EUR 129,2 Mio. um 11,9% unter dem Vorjahresquartal. Dabei konnte der Umsatzrückgang von 29,7% j/j (auf EUR 57,6 Mio.) in der Division Precision Technology (PT) durch ein Wachstum von 10,5% j/j (auf EUR 71,6 Mio.) in der Division Energy Equipment (EE) nur teilweise kompensiert werden. Das EBIT sank um 11,2% j/j auf EUR 18,3 Mio., da die geringere Auslastung in der PT-Division nur teilweise durch das höhere Ergebnis in der EE-Division ausgeglichen wurde. Das Nettoergebnis nach Minderheiten lag schließlich bei EUR 13,0 Mio. (-12,9% j/j). Der Auftragseingang blieb mit EUR 108,3 Mio. leicht unter dem Vorjahreswert von EUR 118,6 Mio. Die liquiden Mittel stiegen auf EUR 323 Mio. Ende März 2025, mit Eigenkapitalquote von 49,8%.
Ausblick
Der Vorstand gibt traditionellerweise keinen konkreten Ergebnisausblick. Das Management sieht das Marktumfeld auch im 2. Quartal 2025 weiter herausfordernd. Relativ niedrige Ölpreise, globale Handelskonflikte und Unsicherheiten rund um die US- Zollpolitik führen derzeit zu einer abwartenden Haltung der Kunden und reduzierten Ausgaben. Besonders die PT-Division ist von dem Auftragsrückgang betroffen, dem SBO durch Anpassung der Kosten und Produktionskapazitäten gegensteuert. Nichtdestotrotz, langfristig - dank der positiven langfristigen Aussichten des Energiesektors - bleibt das Management zuversichtlich.
Obwohl das Unternehmen kurzfristig mit Gegenwind durch die US-Zölle Unsicherheiten zu kämpfen hat, stufen wir die langfristigen Aussichten weiter als vielversprechend ein, untermauert durch die Flexibilität, Innovationsführerschaft und die wachsende Präsenz im Nahen Osten (Saudi-Arabien, Dubai) und Asien (Vietnam). Außerdem beinhaltet die langfristige Strategie von SBO, die durch ihre starke Bilanz gestützt wird, auch Übernahmen, die einen zusätzlichen Katalysator für die Aktie darstellen könnten. Wir halten an unserer positiven Haltung gegenüber dem Unternehmen fest.
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