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 OMV
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Datum/Zeit: 02.05.2025 18:28 Quelle: Erste Bank |
Q1/25 Ergebnisse leicht unter Erwartungen
Die OMV veröffentlichte diese Woche ihre Zahlen zum 1. Quartal 2025, welche leicht unter den Markterwartungen lagen. Dabei fiel das um Lagerhaltungsgewinne und -verluste (CCS) bereinigte operative Ergebnis vor Sondereffekten im Q1/25 um 22% gegenüber dem Vorjahresquartal auf EUR 1,16 Mrd. Ausschlaggebend für den deutlichen Ergebnisrückgang waren die Segmente Energy (operatives Ergebnis vor Sondereffekten: -13%), wo sich ein geringerer Beitrag von Gas Marketing & Power und der Sapura-Verkauf ergebnisdämpfend auswirkten, und Fuel & Feedstock, das den stärksten Rückgang verbuchte (CCS operatives Ergebnis vor Sondereffekten: -62%), aufgrund von gesunkenen Raffinerie-Referenzmargen und einem niedrigeren Ergebnis von ADNOC Refining & ADNOC Global Trading. Das operative Ergebnis vor Sondereffekten im Bereich Chemicals & Materials blieb nahezu stabil. Einem geringeren Beitrag von Borealis standen bessere Olefinmargen sowie Effekte aus der Umgliederung der Borealis-Gruppe in „zu Veräußerungszwecken gehalten“ gegenüber. Dies steht im Zusammenhang mit der geplanten Zusammenlegung der Anteile von OMV und ADNOC im neuen Unternehmen Borouge Group International. In Summe verringerte sich das bereinigte OMV-Ergebnis je Aktie auf EUR 1,26 (Q1/24: EUR 2,13; CCS, vor Sondereffekten).
Ausblick
Für 2025 erwartet das Management einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von rund USD 70/Fass (zuvor: USD 75; 2024: USD 81), die Prognose für den durchschnittlich realisierten Gaspreis liegt bei EUR 35/MWh (2024: EUR 25). Die Erwartungen für die Referenzmargen im Chemiesektor zeigen teils eine leichte Erholung an, im Segment Fuels & Feedstock werden etwas schwächere Raffineriemargen erwartet.
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