Palfinger trotz Gewinneinbruchs im 1. Quartal optimistisch für 2025
Aufträge vor allem in Europa stark gestiegen - Gedämpfte
Nachfrage in Nordamerika wegen US-Zollpolitik
Der börsennotierte Kranhersteller Palfinger
hat heuer im ersten Quartal bei einem leichten Umsatzrückgang ein
Drittel weniger Gewinn erwirtschaftet. Dennoch blickt das
Unternehmen optimistisch auf das Gesamtjahr 2025, es werde "das
zweitbeste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte" angestrebt,
heißt es in einer Aussendung am Freitag. Vor allem in Europa seien
die Aufträge gestiegen, damit sollte es "ab dem zweiten Halbjahr
eine sehr gute Ergebnisentwicklung" geben.
Im ersten Quartal ging der Umsatz um 4,5 Prozent auf 552,5 Mio.
Euro zurück. Das Konzernergebnis fiel um 32,3 Prozent auf 22,0 Mio.
Euro. Zugleich seien die Nettoverschuldung gesenkt und das
Eigenkapital erhöht worden, was die finanzielle Stabilität des
Unternehmens gestärkt habe. Die höheren Auftragseingänge in den
europäischen Kernmärkten hätten zu einer Erhöhung der
Produktionskapazitäten in Europa geführt, aber auch in Lateinamerika
seien die Kapazitäten gesteigert worden. "Die unklare Zollpolitik
der USA sorgt für Unsicherheit am Markt", heißt es in der
Mitteilung, die Nachfrage in Nordamerika bleibe gedämpft.
Für 2025 erwartet Palfinger eine Steigerung von Umsatz und Gewinn
vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Vergleich zum Vorjahr. Für 2027
sind das Ziel ein Umsatz von 2,7 Mrd. Euro, eine EBIT-Marge von 10
Prozent und ein Return on Capital Employed von über 12 Prozent.
tsk/kre
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