OMV nimmt petrochemische Anlage nach Störung wieder in Betrieb
Hochfackelbetrieb an der Raffinerie in Schwechat eingestellt
Nach einer Betriebsstörung in Österreichs einziger
Raffinerie in Schwechat bei Wien hat die OMV mit der
Wiederinbetriebnahme der betroffenen petrochemischen Anlage
begonnen. "Der Hochfackelbetrieb in der OMV Raffinerie Schwechat ist
eingestellt. Wir sind derzeit bei der Wiederinbetriebnahme der
petrochemischen Anlage", schrieb das Unternehmen auf APA-Anfrage am
Mittwoch. In der Anlage war es am Dienstagvormittag zu einem Ausfall
gekommen.
Als Sicherheitsmaßnahme war infolge der Störung der
Hochfackelbetrieb gestartet worden. Die Maßnahme sorgt dafür, dass
das unter Druck stehende Gas in der Produktionsanlage bei einer
Unterbrechung des regulären Verarbeitungsprozesses entweichen und
kontrolliert verbrannt werden kann. Bei der Hochfackel entweicht das
verbrannte Gas in Form von Wasserstoff und Kohlendioxid in einer
Höhe von 40 Metern, der Prozess ist daher auch außerhalb der Anlage
gut sichtbar.
Von der Betriebsstörung der Petrochemie-Anlage war im
Wesentlichen die Produktion der petrochemischen Grundstoffe Ethylen
sowie Propylen betroffen. Nicht betroffen war unterdessen die
Produktion sämtlicher Kraftstoffe der Raffinerie Schwechat. Auch die
Kraftstoff-Auslieferung war durchgehend gewährleistet.
cgh/bel
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