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 UBM Development
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Datum/Zeit: 11.04.2025 18:26 Quelle: Erste Bank |
Ausblick 2025: Rückkehr in die Gewinnzone im 2. Halbjahr erwartet
Die UBM publizierte diese Woche ihre finalen Zahlen 2024, welche die vorläufigen Eckdaten von Mitte März bestätigten. Der Vorsteuerverlust 2024 konnte um 40% auf EUR -23 Mio. eingegrenzt werden. Der Jahresverlust lag bei EUR - 35,6 Mio. (2023: EUR -52,5 Mio.). Dank Verkäufen von nicht-strategischen Assets und rund 400 verkauften Wohnungen (2023: 96) steigerte die UBM ihren Cashflow aus der Betriebstätigkeit auf EUR 11,4 Mio. (2023: EUR -54,5 Mio.). Die Nettoverschuldung konnte um 11% auf EUR 546 Mio. reduziert werden. Die liquiden Mittel stiegen um rund EUR 50 Mio. auf EUR 199,5 Mio. Die Eigenkapitalquote liegt bei 29%. Der Vorstand schlägt keine Dividende für 2024 vor.
Die UBM verfügt aktuell über ein Portfolio von rund 3.000 Wohnungen in Entwicklung oder Verkauf. Die Entwicklungspipeline bis Ende 2028 umfasst EUR 1,9 Mrd. (90% in Österreich und Deutschland, wovon knapp 60% in Wohnen und 40% in Light Industrial & Büro aufgeteilt sind).
Ausblick
Der Vorstand gibt zwar keinen konkreten Finanzausblick, erwartet aber 2025 eine weitere Verbesserung gegenüber 2024 und eine Rückkehr in die Gewinnzone im 2. Halbjahr. Im Wohnbau sieht das Management die Talsohle durchschritten, im Segment Light Industrial & Büro sind erste Signale eines Aufschwungs sichtbar. Die finalen Zahlen brachten keine wesentlichen News.
Bewertungstechnisch notiert die Aktie nun mit Abschlägen von 60% auf den Buchwert, deutlich unter der Peer Group. Trotz zwei Verlustjahren und somit aktuell negativer Eigenkapitalrenditen sehen wir diese hohen Abschläge als nicht gerechtfertigt an. Liquiditätsmanagement bleibt die oberste Priorität für die UBM. Einen wichtigen positiven Ergebnis- und Kurstreiber sehen wir 2025 in der Verwertung des LeopoldQuartiers in Wien (28,000m² Bürofläche, rund 250 Wohnungen). Aus Liquiditätssicht steht der Verkauf des Frankfurter Büroprojekts Timber Pioneer an oberster Stelle.
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