OMV recycelt mehr Kunststoff und senkt CO2-Emissionen
Neue Anlage in Betrieb genommen
Der teilstaatliche OMV-Konzern hat am Donnerstag von
der Implementierung einer neuen Anlage am Standort Schwechat zur
Verarbeitung schwer recyclebarer Kunststoffe berichtet. Die
Verarbeitungskapazität beläuft sich demnach auf bis zu 16.000 Tonnen
im Jahr. In die neue, firmeneigene, sogenannte ReOil-Technologie
seien 15 Jahre Entwicklungsarbeit gegangen. Die CO2-Emissionen
sinken im Vergleich zur Verbrennung von Kunststoffmüll den Angaben
zufolge um ein Drittel.
"Die Inbetriebnahme der neuen ReOil-Anlage ist ein bedeutender
Meilenstein auf unserem Weg, spätestens bis 2050 klimaneutral zu
werden", so OMV-Chef Alfred Stern in einer Aussendung. Die erste
Pilotanlage war seit 2018 in Betrieb. Dort seien gut 2,1 Millionen
Kilogramm Kunststoffabfälle nachhaltig verarbeitet worden. Der
erfolgreiche Betrieb dieser Pilotanlage führte laut OMV zur
Entscheidung, eine größere, hochskalierte Anlage zu errichten, die
der Konzern nun fertiggestellt und in Betrieb genommen hat.
Im nächsten Schritt entwickelt die OMV laut Eigenangaben eine
erste großtechnische Industrieanlage für chemisches Recycling. Die
endgültige Investitionsentscheidung für diese Anlage unterliegt aber
noch internen Genehmigungen. Dieser Tage erhielt die börsennotierte
Firma eine Zusage von bis zu 81,6 Millionen Euro an EU-Fördermitteln
für die großtechnische, industrielle ReOil-Anlage. Das ist die
größte öffentliche Förderung, die der OMV-Konzern jemals erhalten
hat.
phs/kre
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