Frauenthal Holding 2024 in die roten Zahlen gerutscht
Sanitärgroßhändler und Autozulieferer beklagt herausforderndes
Geschäftsumfeld und angespannte Marktsituation
Der Frauenthal-Konzern hat das Jahr 2024 laut
vorläufigen Zahlen mit einem Verlust beendet. Der Umsatz fiel
demnach leicht von 1,081 auf 1,015 Mrd. Euro, beim operativen Gewinn
(EBIT) rechnet der börsennotierte Wiener Sanitärgroßhändler und
Autozulieferer mit einem deutlichen Einbruch von 28,7 Mio. auf nur
noch 2 bis 6 Mio. Euro. Unter dem Strich sei ein negatives
Konzernergebnis zu erwarten, nach einem Gewinn von 17,4 Mio. Euro im
Vorjahr, teilte Frauenthal am Montag mit.
Genauere Angaben zum Verlust machte das Unternehmen nicht. Schon
das Halbjahresergebnis war mit minus 4,4 Mio. Euro tiefrot
ausgefallen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) soll 2024 zwischen 45 und 50 Mio. Euro liegen, nach 62,2
Mio. Euro im Jahr davor. Ursächlich für das schlechtere Abschneiden
waren laut Aussendung das "äußerst herausfordernde Geschäftsumfeld"
und eine angespannte Marktsituation. Abschreibungen und
Wertminderungen hätten außerdem eine Ertragsminderung von 7 bis 9
Mio. Euro zur Folge gehabt, die sich im EBIT niedergeschlagen
hätten. Endgültige Zahlen will das Unternehmen am 29. April 2025
veröffentlichen.
cgh/ivn
ISIN AT0000762406
WEB http://www.frauenthal.at
ISIN AT0000741053
WEB http://www.evn.at