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Datum/Zeit: 25.01.2025 12:04
Quelle: APA

Strabag-Urteil - RBI: Aktienpaket könnte versteigert werden


"Oberösterreichische Nachrichten" unter Verweis auf Bank: Gerichtliche Auktion könnte Lösung sein - Berufung schon angekündigt



Nach dem Gerichtsurteil gegen die RBI-Tochter in Russland, weil sie mit anderen Strabag-Aktionären milliardenschweren Schadenersatz an die russische Gesellschaft Rasperia zahlen soll, da diese nicht auf ihr sanktioniertes Strabag-Aktienpaket von 24,1 Prozent zugreifen kann, will die RBI berufen. Ein Lösung könnte auch eine gerichtliche Versteigerung des Aktienpakets sein, so die "OÖN" (Samstag) mit Verweis auf die RBI. Kaufen will die RBI die Anteile schließlich nicht.

Am vergangenen Montag hatte ein Gericht in Russland - auf das schriftliche Urteil wird noch gewartet - entschieden, dass die Strabag und ihre Kernaktionäre, Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien, Uniqa und die Familie Haselsteiner, dem westlich sanktionierten russischen Miteigentümer Rasperia Trading Limited 2,044 Mrd. Euro zahlen müssen - und dass das Urteil gegen Vermögenswerte der russischen RBI-Tochter vollstreckt werden kann.

Die RBI erklärte, sie werde abhängig von weiteren Entwicklungen vor den russischen Gerichten auch in Österreich rechtliche Schritte einleiten, um zur Schadensminderung auf Vermögenswerte von Rasperia in Österreich zugreifen zu können. Derzeit hält Rasperia 28,5 Millionen Strabag-Aktien, diese waren an der Wiener Börse zuletzt rund 1,2 Mrd. Euro wert.

Gelingt der Zugriff, käme das dem gescheiterten Deal nahe, mit dem die RBI versucht hatte, Gewinne aus Russland herauszubekommen. Dabei sollten von Rasperia gehaltene Strabag-Anteile von der russischen RBI-Tochter erworben werden und dann als Sachdividende an den Mutterkonzern fließen.

RBI sieht "Fehlurteil"

"Die Raiffeisenbank Russland ist zu Unrecht in den Rechtsstreit zwischen der Strabag, deren Kernaktionären und der Rasperia hineingezogen worden", sagte RBI-Chef Johann Strobl in einer Mitteilung am Montag. "Sie wird in Russland gegen das Fehlurteil Berufung erheben und abhängig von den weiteren Entwicklungen vor den russischen Gerichten gemeinsam mit der RBI in Österreich rechtliche Mittel gegen Rasperia ergreifen." Die russische Tochter AO Raiffeisenbank werde aber gemäß internationaler Bilanzierungsregeln und dem russischen Rechnungslegungsstandard für das vierte Quartal eine Rückstellung buchen.

"Konsequenz für unfreundliche Handlung"

Auf Wohlwollen in Russland darf offensichtlich nicht gehofft werden. Denn Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte am Donnerstag auf die Frage, ob Maßnahmen des Westens gegen eingefrorene russische Guthaben die Raiffeisen-Gelder in Russland gefährdeten: "Unfreundliche Handlungen gegenüber der Russischen Föderation haben zwangsläufig Konsequenzen für diejenigen, die sie unternehmen."

phs/spu

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