KTM - Eigenverwaltung aufrecht, Werk soll ab 17. März wieder laufen
Betrieb wird am 17. März wieder aufgenommen - Pierer-Rückzug
aus operativen Führung etappenweise - Rund 1.200 Gläubiger
haben Forderungen angemeldet - Eigenverwaltung bleibt aufrecht
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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Infos von Sanierungsverwalter (durchgehend)
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Im KTM-Sanierungsverfahren
haben rund 1.200 Gläubiger Forderungen in der Gesamthöhe von rund
2,2 Mrd. Euro angemeldet. Hinzu kommen noch mehr als 12,7 Mio. Euro
an Forderungen der Dienstnehmer. Die Eigenverwaltung bleibt
aufrecht, der Verlauf der Investorensuche gab bisher offenbar Anlass
zu Optimismus. Laut Insolvenzverwalter Peter Vogl ist der Rückzug
von Konzernchef Stefan Pierer sukzessive zu erwarten. Am 17. März
soll der Betrieb wieder aufgenommen werden.
"Es erfolgt hier etappenweise eine Übergabe der operativen
Führung der KTM-Gruppe", so Vogl im Gespräch mit der APA. Aber
Pierer werde sich erst zurückziehen, wenn die Sanierung gelungen
sei. Donnerstagabend war ja wie berichtet angekündigt worden, dass
er sowohl bei der KTM AG als auch beim Mutterkonzern Pierer Mobility
nur mehr Co-CEO sein wird und den Chefsessel dem bisherigen Co-CEO
Gottfried Neumeister übergibt.
Die angestrebte Quote von 30 Prozent oder mehr werde KTM nur
mithilfe von Investoren bedienen können, erwartet Vogl. Der vom
Unternehmen gestartete Investoren-Suchprozess ist offenbar
zufriedenstellend gelaufen. 20 Interessenten haben sich demnach
gemeldet. Wie viele von ihnen ein Angebot gelegt haben bzw. in
welcher Höhe, könne er nicht sagen. Aber es seien mehrere.
Entscheidend wird dann der 25. Februar, an dem die Gläubiger über
die Sanierungsquote abstimmen werden.
ver/ker/tpo
ISIN AT0000KTMI02
WEB www.pierermobility.com
ISIN IE00BYTBXV33
WEB http://www.ryanair.com
https://www.laudamotion.com