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Datum/Zeit: 22.01.2025 11:46
Quelle: Allgemeines - Presseaussendung

Österreichs Pensionskassen präsentieren mit 7,76 % herausragendes Ergebnis für 2024


Auch Vorsorgekassen (Abfertigung NEU) mit sehr guter Performance von 4,93 %.

Das Jahr 2024 war für die heimischen Pensions- und Vorsorgekassen ein außergewöhnlich erfolgreiches Jahr. So konnten die heimischen Pensionskassen mit einer Performance von 7,76 Prozent ein Top-Ergebnis erzielen. Auch die Vorsorgekassen (Abfertigung NEU) konnten mit einer Durchschnittsperformance von 4,93 Prozent ein sehr erfreuliches Ergebnis erzielen.

Gute Ergänzung im Alter: Im Schnitt 417 Euro Zusatzpension monatlich.
Die heimischen Pensionskassen können im Jahr 2024 auf ein kräftiges Plus verweisen. Das ist ein sehr gutes Ergebnis für die 1,1 Mio. Kundinnen und Kunden der Pensionskassen. Für diese verwalten die heimischen Pensionskassen aktuell ein Vermögen von 29,04 Mrd. Euro. Im Schnitt haben die rund 155.000 Leistungsberechtigten im Vorjahr eine monatliche Zusatzpension von 417 Euro bekommen (14-mal pro Jahr). Auch die Langfristperformance der acht österreichischen Pensionskassen ist mit 5,03 Prozent klar besser als die von zahlreichen anderen Anlageformen. Zudem wird in der Anlagestrategie großer Wert auf den Aspekt der Nachhaltigkeit gelegt.

„Die österreichischen Pensionskassen sind als der größte private Pensionszahler in Österreich ein zentraler Bestandteil des Pensionssystems. Eine Pensionskassen-Pension ist eine wichtige Ergänzung für den Lebensstandard im Alter“, sagt Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensions- und Vorsorgekassen (WKÖ).

Abfertigung NEU 2024 mit Top-Ergebnis

Auch die heimischen Vorsorgekassen (Abfertigung NEU) haben im abgelaufenen Geschäftsjahr ein sehr erfolgreiches Ergebnis erzielt. Dieses liegt im Durchschnitt im Jahr 2024 bei 4,93 Prozent. Im Vordergrund der Anlagestrategie steht dabei stets die langfristige Stabilität. Aktuell verwalten die österreichischen Vorsorgekassen ein Vermögen von 21,3 Milliarden Euro für rund 3,92 Millionen Anspruchsberechtigte.

Neue WIFO-Studie: Zusatzpensionen besonders für Geringverdiener wichtig

Dass die betriebliche Zusatzpension ein Schlüssel für die finanzielle Stabilität im Alter sein kann, belegt eine aktuelle WIFO-Studie, die im Auftrag des Fachverbandes der Pensions- und Vorsorgekassen durchgeführt wurde. In der Studie wurden zwei Modellfälle für die Beitragszahlungen in eine Pensionskasse berechnet - einmal ein Prozentsatz von 2,5 Prozent der Bruttolohn- und Gehaltssumme, einmal ein fix indexierter Betrag von 150 Euro jährlich. Schon ein zusätzlicher betrieblicher Beitrag von 2,5 Prozent kann die Gesamtpension gegenüber der staatlichen Pension um 15 bis 19 Prozent steigern (rund 320 bis 400 Euro mehr für Männer und 160 bis 200 Euro mehr für Frauen). Selbst ein moderater, indexierter Fixbetrag von 150 Euro pro Jahr hebt die Gesamtpension gegenüber der staatlichen Pension um ein bis neun Prozent an, was bis zu 150 Euro Zusatzpension 14-mal jährlich bedeutet.

„Vollausbau ist Gebot der Stunde“

„Die aktuellen Ergebnisse der Pensions- und Vorsorgekassen zeigen deutlich, dass wir für die Zukunft des Pensionssystems in Österreich eine flächendeckende betriebliche Altersvorsorge als starke Ergänzung brauchen. Ein Vollausbau der zweiten Säule ist längst überfällig, um den Lebensstandard im Alter in Zukunft nachhaltig zu sichern“, fasst Zakostelsky abschließend zusammen. „Gerade das heurige Top-Ergebnis macht eindrucksvoll sichtbar, welch großes Potenzial die kapitalmarktorientierte Veranlagung für alle, insbesondere für Geringverdienerinnen und Geringverdiener, birgt. Durch diese Veranlagung könnten alle Österreicherinnen und Österreicher von der internationalen wirtschaftlichen Entwicklung profitieren.“

Über den Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen

Der Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen ist die gesetzliche Vertretung aller Pensionskassen und Betrieblichen Vorsorgekassen. Insgesamt vertritt der Verband über 4 Millionen Anwartschafts- und Leistungsberechtigte und veranlagen die Pensions- und Vorsorgekassen über 50 Milliarden Euro - sie sind die größten privaten Pensionszahler in Österreich.

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