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Datum/Zeit: 13.01.2025 11:33
Quelle: APA

wiiw warnt vor Verschärfung des Arbeitskräftemangels in den 2030ern


Mit Konsequenzen für den Wirtschaftsstandort



Das Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw) warnt vor einer Verschärfung der Arbeitskräfteknappheit durch die Alterung der Gesellschaft. Selbst unter optimistischen Annahmen in Bezug auf Bevölkerungsentwicklung, Zuwanderung und Erwerbsbeteiligung werde es in Österreich ab den frühen 2030er-Jahren einen akuten Mangel an Arbeitskräften geben, prognostiziert das Institut in einer am Montag veröffentlichten Studie.

Allein im Zeitraum 2022 bis 2027 gehen rund 540.000 Menschen der geburtenstarken Babyboomer-Jahrgänge in Pension, heißt es seitens des wiiw. Diese wegfallenden Arbeitskräfte dürften sich aber nicht vollständig durch jüngere Menschen kompensieren lassen, weil nachfolgende Jahrgänge wesentlich geburtenschwächer seien. Für den Wirtschaftsstandort rechnet das wiiw daher mit Einschränkungen, die mittelfristig das Wachstum dämpfen könnten.

Für die Studie, die im Auftrag des Wirtschafts- und Arbeitsministeriums erstellt wurde, haben die beiden Autoren Robert Stehrer und Stella Zilian verschiedene Szenarien der Bevölkerungsentwicklung mit der voraussichtlichen Nachfrage nach Arbeitskräften verglichen. Im Fokus stand dabei die heimische Exportwirtschaft, die rund ein Drittel der österreichischen Wirtschaftsleistung und Arbeitsplätze generiert.

tpo/ivn

ISIN WEB http://www.wiiw.ac.at/

 ISIN  IT0004781412
 WEB   http://www.bankaustria.at
       https://www.unicreditgroup.eu

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