Politik

Politik

Datum/Zeit: 08.01.2025 10:00
Quelle: Politik - Presseaussendung

Bundesminister Kocher: Forschungsprämie stärkt Standort und unterstützt KMU


Bilanz zeigt: 2024 haben mehr als 2.500 Unternehmen die Forschungsprämie beantragt

Die Forschungsprämie unterstützt Unternehmen seit ihrer Einführung im Jahr 2002 dabei in Forschung und Entwicklung zu investieren. Im Rahmen dieses Programms können Unternehmen für Investitionen im Bereich Forschung und Entwicklung eine steuerliche Prämie in der Höhe von 14 Prozent beantragen. Die Bilanz im Jahr 2024 zeigt, dass das Unterstützungsinstrument von den Unternehmen umfangreich in Anspruch genommen wird. So wurden im vergangenen Jahr von 2.506 Unternehmen Gutachten zum Erhalt der Forschungsprämie bei der FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft) angefordert.

„Der internationale Standortwettbewerb erfordert attraktive Rahmenbedingungen für wirtschaftsbezogene Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Die Forschungsprämie ist ein zentrales Instrument, um Forschung und Entwicklung anzustoßen und zu fördern. Auch große Unternehmen, die ihre F&E bezogenen Aktivitäten in den letzten Jahren ausgebaut haben, bezeichnen die Forschungsprämie als einen wesentlichen Vorteil des österreichischen Standorts. In Summe haben im vergangenen Jahr 2.506 Unternehmen - davon über 80 Prozent KMU - F&E-Investitionen in der Höhe von 8,8 Milliarden Euro geltend gemacht“, so Arbeits-und Wirtschaftsminister Martin Kocher.

Damit war das Jahr 2024 mit 8.648 beantragten Projekten und einem beantragten Fördervolumen von 1,4 Milliarden Euro in Relation zu früheren Jahren ein für den Forschungsstandort starkes Jahr. Zum Vergleich: 2017 wurden 755 Millionen Euro beantragt, 2019 rund 904 Millionen Euro und 2020, 2021 und 2022 wurde die Marke von einer Milliarde bei der Beantragung geknackt. 2023 wurden insgesamt über 9.300 Forschungsprojekte mit einem Volumen von 1,21 Milliarden Euro eingereicht.

Die FFG erstellt seit 2013 Gutachten für die Forschungsprämie und unterstützt dabei die Finanzämter als unabhängige Expertenorganisation. Die FFG überprüft in diesen Gutachten, ob inhaltlich F&E Aktivitäten vorliegen. Die Entscheidung über eine Zuerkennung einer Forschungsprämie, die Überprüfung der Bemessungsgrundlage und die Tatsachenfeststellung erfolgen durch die Finanzämter. Diese ziehen die fachliche Expertise der FFG bei Bedarf auch im weiteren Abgabeverfahren hinzu. Die durchschnittliche Bearbeitungsdauer liegt seit 2013 stabil bei rund 40 Tagen.

„Die Forschungsprämie ist ein wichtiger Impulsgeber für F&E-Investitionen in Österreich. Besonders erfreulich ist, dass die Nachfrage der Unternehmen nach dieser indirekten Fördermaßnahme auch 2024 auf einem hohen Niveau bleibt. Wir schätzen das Vertrauen der Finanzämter in die Expertise der FFG bei der Erstellung der Gutachten und freuen uns, damit einen Beitrag zur Stärkung des Innovationsstandorts Österreich leisten zu können“, so die FFG-Geschäftsführerinnen Henrietta Egerth und Karin Tausz.

neuere Beiträge nächste Politik News: „Aktuell“ Frage der Woche auf PULS 24: ÖVP & SPÖ hauptschuldig am Scheitern der Regierungsverhandlungen, NEOS glaubwürdig aeltere Beiträge

News zu PolitikMeldungen zu Politik
Datum Meldung
03-02-2025Bundesminister Kocher: Arbeitsmarkt auch im neuen Jahr unter dem Eindruck weltweit schwacher Konjunktur
24-01-2025Doskozil für Österreicher:innen eher wählbar als Babler
22-01-202561% der Österreicher haben kein Problem mit Blau-Schwarz
17-01-2025Mehrheit der Bevölkerung ist gegen Neuwahlen
10-01-2025„Aktuell“ Frage der Woche auf PULS 24: ÖVP & SPÖ hauptschuldig am Scheitern der Regierungsverhandlungen, NEOS glaubwürdig
[weitere Meldungen Politik >>]

Medien Berichte PolitikMedia-Monitoring Politik
Datum Meldung
18-07-2023Kocher will bis 2027 jährlich 15.000 Fachkräfte nach Österreich holen
22-10-2020Koalition in Wien: SPÖ entscheidet nach Nationalfeiertag
22-10-2020Rene Benko im Ibiza-Ausschuss
[weitere Meldungen Politik >>]



ATX (Wiener Börse Index) : 4083.89 +1.4% ATX Intraday Chart Börse Wien
          [Aktienkurse >>]

Börse NewsBÖRSE-NEWS
DO & CO-Insider-Transaktion: Aufsichtsrat Andreas Bierwirth kauft 550 Aktien
Oberbank St.-Dividendenvorschlag des Vorstandes
Konjunktur-BIP und Erwerbstätigkeit im Euroraum um jeweils 0,1% gestiegen
Konjunktur-Industrieproduktion im Euroraum um 1,1% und in der EU um 0,8% gesunken
Allgemeines-S&P 500: Die technische Situation hat sich im Verlauf der letzten Woche deutlich verbessert
ATX (Wiener Börse Index) -ATX: Aktuell befinden wir uns wieder im überkauften Bereich
Strabag-Start mit Rekordauftragsstand ins Jahr 2024 – 2025 solides Wachstum erwartet
Telekom Austria-Q4-Zahlen über Erwartungen, Dividendenvorschlag von EUR 0,40/Aktie
EuroTeleSites-Q4-Ergebnisse über Erwartungen, Verschuldung weiter reduziert
voestalpine-Q3-Zahlen etwas schwächer als erwartet, EBITDA-Ausblick 2024/25 leicht gekürzt
ams Osram-4. Quartal über Erwartungen, Ausblick sieht stärkere 2. Jahreshälfte 2025
DO & CO-Ergebnisse in den ersten drei Quartalen 24/25 toppen Erwartungen, Ausblick angehoben
ATX (Wiener Börse Index) -Marktanalyse Österreich
Allgemeines-Aktien Global & Österreich
   [weitere News >>]