KTM-Insolvenz - Zahlreiche Banken auf der Gläubigerliste
Laut "Der Standard" 180 Finanzinstitute betroffen
Die Milliardenpleite des
oberösterreichischen Motorradherstellers KTM trifft auch die
Bankenlandschaft hart. 1,3 Mrd. Euro Schulden hat das Unternehmen
allein gegenüber Finanzinstituten, insgesamt belaufen sich die
Passiva auf knapp 2 Mrd. Euro. Laut der Zeitung "Der Standard"
stehen satte 180 Banken auf der Gläubigerliste, die insgesamt mehr
als 1.600 Gläubigerinnen und Gläubiger umfasst.
Als betroffene Banken führt die Zeitung Großbanken wie Unicredit
Bank Austria, Raiffeisen Bank International (RBI) und Erste Group
sowie zahlreiche Regionalbanken an - darunter die Oberbank, einige
Sparkassen, die BKS Bank, die Hypo Vorarlberg sowie die Raiffeisen
Landesbanken in Oberösterreich, Burgenland, Tirol, Vorarlberg und
Niederösterreich-Wien. Sehr viele Gläubiger säßen aber auch im
Ausland, etwa in Deutschland, Indien, Frankreich, Italien, den USA,
China, Südkorea oder Japan.
In den vergangenen Jahren dürften die Bankverbindlichkeiten bei
KTM stark angewachsen sein. Bei der Insolvenzeröffnung des
Unternehmens standen die Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten bei 1,3 Mrd. Euro, zum Jahresschluss 2023 hatten
diese bei knapp 800 Mio. Euro gelegen. 2022 hatte KTM laut Bilanz
Schulden gegenüber Banken in Höhe von 375 Mio. Euro gehabt.
bel/kre
ISIN AT0000KTMI02
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