TUI: Auf starken Sommer folgt gut gebuchter Winter
Trend zu Apartment- statt Hotelurlaub - TUI-Chef: Flugscham
und Konsumzurückhaltung in der öffentlichen Diskussion
präsenter als beim Buchungsverhalten
Der Reiseveranstalter TUI ortet eine große
Reiselust bei den Österreicherinnen und Österreichern. Auf einen
erfolgreichen Sommer soll ein ebenso gut gebuchter Winter folgen.
"Der starke Frühbuchertrend beschert TUI aktuell ein zweistelliges
Buchungsplus. (...) Auf der Fernstrecke erwarten wir weiterhin ein
starkes Wachstum bei Thailand und gewohnt hohe Zahlen bei den
Malediven", so TUI-Österreich-Chef Gottfried Math. Im Trend liege
Vietnam.
Auf der Mittelstrecke wären die Kanaren in der heurigen
Wintersaison weiterhin an der Spitze der beliebtesten Destinationen
vor Ägypten und den Kapverden. Thailand liege auf der Fernstrecke
vorne, vor den Malediven und Mauritius. Klar erkennbar sei
jedenfalls eine stärkere Nachfrage hin zu Apartment- statt
Hotelurlauben. Und auch die "Lust auf Luxus" halte an, ebenso wie
der Trend zu Städtereisen.
Flugscham, Konsumzurückhaltung und Kriegsangst seien jedenfalls
in der öffentlichen Diskussion präsenter als bei der dann
tatsächlichen Buchungsentscheidung, meinte Math. Und der
vermeintliche Trend hin zu kühleren Urlaubsdestinationen spiegle
sich in den Zahlen kaum wider, die Verschiebungen Richtung nordische
Länder würden sich im "Promillebereich" abspielen.
TUI selbst habe vom Ausscheiden des Mitbewerbers FTI profitiert,
in Zahlen lasse sich das aber schwer gießen, so Math am Dienstag vor
Journalisten. Und wie sieht es mit den Kosten für die Reisenden aus?
Diese würden sich im heurigen Winter unter der Inflationsrate
bewegen, versicherte der TUI-Österreich-Chef.
stf/cri
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