Erste Group macht im Halbjahr mehr Gewinn und hebt Ausblick an
Dividendenvorschlag für 2024 bei 3,0 Euro je Aktie - GRAFIK
Die Erste Group hat im ersten Halbjahr 2024 mehr
Gewinn geschrieben und im Zuge dessen ihren Ausblick angehoben. Alle
Geschäftssegmente hätten sich positiv entwickelt, teilte die Bank am
Freitag mit. Zuwächse gab es sowohl beim Kreditvolumen (plus 1,7
Prozent) als auch bei den Kundeneinlagen (plus 3,2 Prozent). Das
Betriebsergebnis stieg um 10,6 Prozent auf 2,97 Mrd. Euro. Unterm
Strich stand ein Nettogewinn von 1,63 Mrd. Euro, nach 1,49 Mrd. Euro
im Halbjahr davor.
Der Vorstand zeigte sich mit der Entwicklung zufrieden. "Die
Ergebnisse zum ersten Halbjahr 2024 bestätigen den erfolgreichen Weg
unserer Bankengruppe in Österreich und CEE", sagte CEO Peter Bosek,
der seit Anfang Juli die Bank führt. Finanzchef (CFO) Stefan Dörfler
wies auf die "solide Arbeit im Risiko- und Kostenmanagement" sowie
auf das Umsatzwachstum hin. "In Kombination mit dem stabilen
wirtschaftlichen Umfeld in der CEE-Region können wir daher unsere
Prognose für das Gesamtjahr anheben und eine Dividende von drei Euro
für das laufende Geschäftsjahr vorschlagen", so Dörfler. Für das
Geschäftsjahr 2023 wurde eine Dividende von 2,70 Euro je Titel
ausgeschüttet.
Für das heurige Jahr rechnet die Bank nun mit einer
Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von über 15 Prozent, bisher wurde eine
ROTE von rund 15 Prozent erwartet. Das Betriebsergebnis soll stabil
bleiben und so eine Kostenquote (Cost-Income-Ratio/CIR) von unter 50
Prozent erzielt werden. Auch die harte Kernkapitalquote (CET1) soll
auf hohem Niveau bleiben, derzeit steht sie bei 15,5 Prozent.
bel/cgh
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