OMV verarbeitet künftig 160.000 t Biomasse zu Diesel-Zusatzstoffen
CO2-Fußabdruck soll damit um bis zu 360.000 t im Jahr sinken
Die OMV hat eine neue Anlage in Betrieb genommen,
die 160.000 Tonnen flüssige Biomasse in Zusatzstoffe für Diesel
umwandeln kann. Österreichs größter Erdölkonzern hat dafür fast 200
Mio. Euro investiert und will den CO2-Fußabdruck damit um bis zu
360.000 t im Jahr reduzieren, wie es in einer Aussendung des
Unternehmens heißt. Besonders sei, dass in der neuen
"Co-Processing-Anlage" in der Raffinerie Schwechat der biogene
Anteil bereits während der Produktion zugeführt wird.
Verarbeitet werden Pflanzenöle, aber auch abfallbasierte Stoffe
wie Altöle oder "fortschrittliche Rohstoffe" wie etwa Flüssigkeit
aus Nussschalen, die nicht in Konkurrenz zur Lebens- und
Futtermittelproduktion stehen, so die OMV. Der unter Mitverarbeitung
von hydriertem Pflanzenöl (HVO) erzeugte Kraftstoff werde praktisch
in allen Fahrzeugen nutzbar sein und soll im Laufe des Jahres an
rund 550 OMV Tankstellen in Österreich, der Tschechischen Republik
und Ungarn an den Zapfsäulen zur Verfügung stehen.
tsk/tpo
ISIN AT0000743059
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