Arbeitslosenquote im März im Vorjahresvergleich um 0,7 Punkte im Plus
Auf 6,9 Prozent - Kocher verweist auf niedrigen Wert im
Vergleich zur Zeit vor der Pandemie
Die Arbeitslosenquote ist im März 2024 im Vergleich
zum selben Monat des Vorjahres um 0,7 Punkte auf 6,9 Prozent
gestiegen. Per Monatsultimo waren 369.640 Personen beim AMS
vorgemerkt, 291.468 davon arbeitslos gemeldet, 78.172 Personen
nahmen an AMS-Schulungen teil. Das teilte das Arbeitsministerium am
Dienstag mit. Saisonbedingt geht die Arbeitslosigkeit zu den
Hochwintermonaten derzeit insgesamt zurück.
"Im Vergleich zu den Jahren vor Ausbruch der Covid-Pandemie ist
das ein niedriger Wert", kommentierte Arbeitsminister Martin Kocher
(ÖVP) die neuesten Arbeitsmarktdaten. "Die aktuell etwas höhere
Arbeitslosigkeit als im März 2023 ist vor allem ein Resultat des
wirtschaftlich herausfordernden Umfelds."
Die Arbeitslosenquote lag im Vergleichsmonat 2019, vor Ausbruch
der Corona-Pandemie, bei 7,5 Prozent. 2020 waren es 12,3 Prozent,
2021 bei 9,3 Prozent, 2022 6,3 und vor einem Jahr 6,2 Prozent. Es
zeige sich aktuell "nach wie vor eine relativ hohe Dynamik in
Bereichen des österreichischen Arbeitsmarkts", so Kocher. Bereiche
wie der Bau oder der Handel haben diese Dynamik derzeit
beispielsweise nicht so sehr.
phs/kre
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