Ermittlungen gegen Lead Horizon-Gründer Putz eingestellt
Staatsanwaltschaft Wien hatte mögliche Untreue sowie Urkunden-
und Beweismittelfälschung geprüft - Behördensprecherin:
"Verdacht konnte nicht bestätigt werden
Die Staatsanwaltschaft Wien hat die Ermittlungen
gegen Michael Putz, den Gründer und Mehrheitseigentümer des
Corona-Testkit-Anbieters Lead Horizon, eingestellt. Das gab
Behördensprecherin Nina Bussek am Mittwochnachmittag auf APA-Anfrage
bekannt. Von der Einstellung ist der gesamte zur Anzeige gebrachte
Verfahrenskomplex betroffen, sagte Bussek: "Der Verdacht konnte
durch die Ermittlungen nicht bestätigt werden."
Das Verfahren sei folglich nach § 190 Ziffer 2
Strafprozessordnung (StPO) eingestellt worden, da kein tatsächlicher
Grund zur weiteren Verfolgung des Beschuldigten besteht, erläuterte
die Sprecherin. Die Anklagebehörde hatte auf Basis einer gegen Putz
eingebrachten Anzeige eine mögliche Untreue, Urkunden- und
Beweismittelfälschung sowie einen allfälligen Verstoß gegen das
Verbandverantwortlichkeitsgesetz geprüft.
Zur staatsanwaltschaftlichen Entscheidung haben Putz und dessen
Rechtsvertreter Günther Rebisant am kommenden Freitag ein
Pressegespräch angesetzt. Bei diesem Termin wollen sie sich
ausführlich zur Sache äußern.
sso/kra
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