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 S IMMO
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Datum/Zeit: 31.03.2023 17:03 Quelle: Erste Bank |
2022 mit operativem Rekordergebnis, Bewertungsverluste drücken aber Gewinn
Die S Immo präsentierte gestern ihre Ergebnisse 2022, die im Rahmen unserer Erwartungen lagen. Die Mieteinnahmen stiegen um knapp 20% auf EUR 155,7 Mio. aufgrund von Zukäufen und Anhebungen der Mieten des Bestandsportfolios. Auch das Hotelgeschäft erholte sich weiter mit einem Bruttoergebnis von EUR 13,4 Mio. (2021: EUR 7,5 Mio.). Das EBITDA erreichte einen neuen Rekordwert von EUR 106,1 Mio. (+31% j/j). Nach mehreren Jahren hoher Bewertungsgewinne (2021: EUR 198,7 Mio.) drehte das Bewertungsergebnis jedoch auf EUR -78,4 Mio., sodass der Jahresüberschuss erheblich belastet wurde, mit EUR 27,2 Mio. aber dennoch positive ausfiel. Ein unverzerrtes Bild der operativen Performance lieferte der FFO 1, der um 6% auf EUR 64,7 Mio. zulegte. Der EPRA NAV lag zum 31.12.22 bei EUR 27,34/Aktie (-7% j/j). Es wurde noch kein Dividendenvorschlag für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022 bekannt gegeben (2021: EUR 0,65/Aktie).
Ausblick
Der Vorstand gibt keinen konkreten Finanzausblick, verweist aber auf die laufende Optimierung des Portfolios mit dem Verkauf von deutschen Assets und dem Erwerb von Büroimmobilien in Österreich und Osteuropa – teilweise auch von der Immofinanz. Diese Akquisitionen sollten sich positiv auf die operativen Kennzahlen auswirken. Wir bleiben nach Vorlage der Zahlen 2022 bei unserer jüngst bestätigten Akkumulieren-Empfehlung. In der Telekonferenz mit Investoren und Analysten ergänzte der Vorstand, dass sich der Aufsichtsrat in den kommenden Tagen mit dem Thema Dividende beschäftigen wird (unsere Schätzung: EUR 0,75/Aktie).
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