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Datum/Zeit: 22.03.2023 16:00
Quelle: APA

BMW Austria erzielte im Vorjahr Rekorderumsatz von 7,6 Mrd. Euro


Der Allradanteil bei den BWM-Neuzulassungen belief sich per Dezember 2022 auf 62 Prozent



BMW Austria hat 2022 einen Rekord eingefahren und ist stärker als der Markt gewachsen. Mit einem Umsatz von 7,6 Mrd. Euro legten die Bayern im Jahresvergleich um 15 Prozent zu. Während der Gesamtmarkt im Vorjahr um 10,3 Prozent auf 215.050 Pkw zurückgegangen ist, verzeichnete die Marke BMW einen Anstieg bei den Neuzulassungen von 4,4 Prozent auf 16.316 Pkw. Schlechter lief es für MINI (minus 14,5 Prozent, 2.202 Autos) und BMW Motorrad (minus 24,1 Prozent, 1.582 Stück).

Am Gesamt-Automarkt hält die in Salzburg beheimatete BMW Group Austria nun 8,6 Prozent und somit Platz 3. "Die BMW Group verteidigt mit 18.518 neu zugelassenen Fahrzeugen den Titel als erfolgreichster Premiumhersteller Österreichs, so BMW-Austria-Chef Christian Morawa. Sehr gut gelaufen seien die Elektromodelle. Im Vorjahr waren über 11 Prozent aller verkauften Elektroautos in Österreich von BMW und MINI. Die Marke BMW verzeichnete in diesem Bereich ein enormes Wachstum von über 60 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum", rechnete Morawa vor. Insbesondere die SUV-Modelle X1 und X3 würden sich in der Elektroversion sehr gut verkaufen. Während der Gesamtmarkt einen Marktanteil bei den Stromern von acht Prozent aufweise, seien es bei der BMW Group Austria elf Prozent.

Den deutlichen Verkaufsrückgang bei Motorrädern begründet Morawa damit, dass 2021 ein Rekordjahr gewesen sei. Umso besser lief es im SUV-Segment: Laut Morawa ist BMW seit 2010 der führende Allradanbieter im Premiumsegment. Der Allradanteil von BMW belief sich per Dezember 2022 auf 62 Prozent.

Ebenfalls auf vollen Touren lief das Geschäft der BMW Vertriebs GmbH, die von Salzburg aus die Region Zentral- und Südosteuropa betreut. Sie beendete das Geschäftsjahr 2022 mit einem Umsatz von rund 2,4 Mrd. Euro - ein Plus von 28 Prozent gegenüber 2021. Was wohl den gestiegenen Autopreisen und teureren Modellen mit höheren Margen geschuldet war, denn die Zulassungszahlen von BMW und MINI legten hier nur um 1,6 Prozent zu.

2022 finanzierten 16.826 Neukunden ihre Automobile über BMW Financial Services. Der kombinierte Umsatz der BMW Austria Leasing GmbH und der BMW Austria Bank stieg um zehn Prozent auf den neuen Spitzenwert von 411 Mio. Euro. Der Flottenkundenanbieter Alphabet verzeichnete 2022 einen Zuwachs von insgesamt 3.425 Neukunden und ein Umsatzplus von über acht Prozent.

2022 zählte die BMW Gruppe in Österreich 5.260 Beschäftigte, ein Anstieg von drei Prozent bzw. von über 140 Beschäftigten im Jahresvergleich. Klaus von Moltke, Chef des BMW-Motorenwerks in Steyr, betonte im Gespräch mit der APA: "Wir sind bestens für die Zukunft gerüstet, der Standort Steyr nimmt bei der Elektromobilität eine bedeutende Rolle im Konzern ein." Und Morawa ergänzte, dass die BMW Group Austria wohl auch heuer wieder zu den TOP-10 der umsatzstärksten heimischen Unternehmen gehören werde.

Über den gesamten österreichischen Automarkt gerechnet sind 2022 die Neuzulassungen um 10,3 Prozent auf 215.050 Pkw zurückgegangen. Damit war die Zahl der Pkw-Neuzulassungen 2022 so niedrig wie zuletzt vor 43 Jahren. Bei den Neu-Autos hatte sich der Trend zu PS-starken Untersätzen fortgesetzt, der Großteil der Neuwagenkäufer sind nach wie vor Firmen.

stf/cs

ISIN DE0005190003 WEB http://www.bmwgroup.com/

 ISIN  DE0005140008
 WEB   https://www.deutsche-bank.de/index.htm

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