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Datum/Zeit: 29.01.2023 11:08
Quelle: APA

Neue ukrainische Sanktionen gegen Raiffeisen: Bank sei "Kriegshelfer"


Selenskyj: Vermögen wird beschlagnahmt und Verteidigungszwecken zur Verfügung gestellt



Wie in der Nacht auf Sonntag bekannt wurde, ist die russische Leasingtöchter der Raiffeisen von der Ukraine offiziell als "Kriegshelfer" gebrandmarkt und mit Sanktionen wie der Beschlagnahme von Vermögen belegt worden. Die Wiener Bank selbst gab sich Sonntagfrüh auf APA-Anfrage noch bedeckt dazu. Der Ärger der Ukraine über die fortgesetzte Geschäftstätigkeit der Raiffeisen Bank International (RBI) in Russland ist aber schon lange groß.

Erst am 13. Jänner forderte Wassyl Chymynez, ukrainische Botschafter in Österreich, österreichische Firmen auf, sich vom russischen Markt zurückzuziehen. Sie sollten Russlands Präsidenten Wladimir Putin nicht weiter helfen, seinen Angriffskrieg auf die Ukraine zu finanzieren, sagte Chymenez in einem Interview mit der ORF-ZiB 2.

Zuvor wurde nahezu der gesamte RBI-Vorstand, darunter der Vorstandsvorsitzende Johann Strobl, in Kiew auf eine Liste von Personen gesetzt, die für Sanktionen empfohlen werden. Der RBI wurde dabei auch vorgeworfen, russischen Soldaten Kreditstundungen zu gewähren. Die RBI sagte, sie sei gesetzlich dazu verpflichtet.

Die RBI hatte Ende 2021 in Russland mehr als 9.000 Mitarbeiter. Die Bank zählt laut "Standard" zu den zehn größten Kreditinstituten des Landes. Die russische RBI-Tochter war jahrelang die Cashcow des Wiener Bankenkonzerns und steuerte einen großen Teils des Gewinns bei.

Zurück zu den Sanktionen gegen die Leasingtochter der Raiffeisen in Russland. Das beschlagnahmte verfügbare Vermögen werde der Landesverteidigung zugute kommen, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa in seiner Videobotschaft am Samstagabend. Auch belarussische Firmen, die Russland bei den Transporten unterstützen, stehen auf der am Abend veröffentlichten Liste.

Von den Sanktionen betroffen ist auch die russische Tochter der Bank-Austria-Mutter UniCredit, bis 2016 wurde das Russlandgeschäft von Wien aus geführt.

stf/ed

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