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Datum/Zeit: 28.01.2023 18:29
Quelle: Eurostat

Rückgang des öffentlichen Schuldenstands im Euroraum auf 93,0% des BIP


Rückgang auf 85,1% des BIP in der EU

Am Ende des dritten Quartals 2022 lag der Bruttoschuldenstand des Staatssektors im Verhältnis zum BIP (Verschuldungsquote) im Euroraum bei 93,0% im Vergleich zu 94,2% am Ende des zweiten Quartals 2022. In der EU sank die Quote von 86,4% auf 85,1%. Sowohl im Euroraum (ER19) als auch in der EU sank der öffentliche Schuldenstand im Verhältnis zum BIP aufgrund eines stärkeren Wachstums des BIP gegenüber dem Wachstum des öffentlichen Schuldenstands in absoluten Zahlen. Auch im Vergleich zum dritten Quartal 2021 verringerte sich der öffentliche Schuldenstand im Verhältnis zum BIP sowohl im Euroraum (von 97,3% auf 93,0%) als auch in der EU (von 89,7% auf 85,1%).

Am Ende des dritten Quartals 2022 machten Schuldverschreibungen 82,5% des öffentlichen Schuldenstands des Euroraums und 81,9% des öffentlichen Schuldenstands der EU aus. Kredite machten 14,4% bzw. 15,0% und Bargeld und Einlagen 3,1% des öffentlichen Schuldenstands sowohl im Euroraum als auch in der EU aus. Aufgrund der Beteiligung der EU-Regierungen an der Kreditvergabe für einige Mitgliedstaaten werden ebenfalls vierteljährliche Daten zu zwischenstaatlichen Krediten veröffentlicht. Der Anteil der zwischenstaatlichen Kredite als Prozentsatz des BIP belief sich am Ende des dritten Quartals 2022 für den Euroraum auf 1,7% und für die EU auf 1,4%.

Öffentlicher Schuldenstand der Mitgliedstaaten am Ende des dritten Quartals 2022

Die höchsten Verschuldungsquoten im Verhältnis zum BIP wurden am Ende des dritten Quartals 2022 in Griechenland (178,2%), Italien (147,3%), Portugal (120,1%), Spanien (115,6%), Frankreich (113,4%) und Belgien (106,3%) verzeichnet, während die niedrigsten Quoten in Estland (15,8%), Bulgarien (23,1%) und Luxemburg (24,6%) protokolliert wurden.

Im Vergleich zum zweiten Quartal 2022 verzeichneten vier Mitgliedstaaten am Ende des dritten Quartals 2022 einen Anstieg ihrer Verschuldungsquote und dreiundzwanzig einen Rückgang. Anstiege der Quoten wurden in Bulgarien (+1,9 Prozentpunkte– Pp.), Tschechien (+1,7 Pp.), Frankreich (+0,3 Pp.) und Schweden (+0,2 Pp.) beobachtet, während die stärksten Rückgänge in Griechenland (-5,3 Pp.), Zypern (-3,8 Pp.), Portugal (-3,3 Pp.), Italien (-3,0 Pp.) und Kroatien (-2,8 Pp.) verzeichnet wurden.

Im Vergleich zum dritten Quartal 2021 verzeichnete ein Mitgliedstaat am Ende des dritten Quartals 2022 einen Anstieg seiner Verschuldungsquote und sechsundzwanzig einen Rückgang. Der Anstieg der Quote wurde in Tschechien (+4,7 Pp.) beobachtet, während die stärksten Rückgänge in Griechenland (-24,7 Pp.), Zypern (-15,0 Pp.), Kroatien (-11,1 Pp.), Portugal (-9,0 Pp.), Dänemark (-8,8 Pp.), Irland (-8,4 Pp.), Litauen (-7,3 Pp.) und Slowenien (-7,2 Pp.) verzeichnet wurden.

Hinweis: © European Communities, 1995-2009 http://epp.eurostat.ec.europa.eu/
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