OMV verpasst sich neue Unternehmensstruktur
Drei neue Geschäftsbereiche Chemicals & Materials, Fuels &
Feedstock sowie Energy eingerichtet
Der börsennotierte Öl-, Gas- und
Chemiekonzern OMV will mit einer neuen Unternehmensstruktur die
Umsetzung seiner Strategie vorantreiben. Die neue Organisation
bestehe ab Jänner 2023 neben den CEO- und CFO-Bereichen aus den
Geschäftssegmenten Chemicals & Materials, Fuels & Feedstock sowie
Energy, teilte die OMV am Donnerstag mit.
Die zu Jahresbeginn präsentierte Strategie sieht vor, dass die
OMV bis spätestens 2050 klimaneutral wird. Bis dahin soll
Österreichs größter Industriekonzern zu einem führenden Anbieter für
nachhaltige Kraftstoffe, Chemikalien und Materialien umgebaut
werden. Zudem strebt die OMV eine globale Führungsposition bei
Lösungen für die Kreislaufwirtschaft an. Im Energiebereich soll
zudem ein kohlenstoffarmes Geschäft aufgebaut werden, das
insbesondere Geothermie sowie die Abscheidung und Speicherung von
CO2 umfasst. Der Umbau soll durch Innovationen und neue Technologien
vorangetrieben werden.
Der Bereich Chemicals & Materials soll weiterhin die gesamte
Wertschöpfungskette der Chemie abdecken. Das Segment Fuels &
Feedstock fasst die bisher getrennten Vorstandsressorts Refining und
Marketing & Trading zusammen. Dieser Bereich sei nun für den
Raffineriebetrieb, die Logistik, das Handelsgeschäft und das gesamte
Tankstellennetz verantwortlich, heißt es laut Aussendung. Der
Geschäftsbereich Energie soll neben dem Explorations- und
Produktionsgeschäft auch den gesamten Gasbereich umfassen. Neu
hinzugekommen ist das Low-Carbon-Geschäft.
kan/ivn
ISIN AT0000743059
WEB http://www.omv.com
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