Allgemeines

Allgemeines

Datum/Zeit: 29.09.2022 11:08
Quelle: ÖNB

Weiterhin steiler Preisanstieg bei Wohnimmobilien in Österreich und CESEE


Der steile Aufwärtstrend bei Wohnimmobilienpreisen in Österreich setzte sich in der ersten Jahreshälfte 2022 fort. In Zentral-, Ost- und Südosteuropa (CESEE) zogen die Wohnungspreise Ende 2021 und Anfang 2022 ebenfalls wieder kräftig an, woraus sich auch wachsende Risiken für die Finanzstabilität ergeben, wie die jüngste Immobilienmarktanalyse der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) zeigt.

Wachstum der Wohnungspreise weiterhin im zweistelligen Bereich

Sowohl in Wien als auch im restlichen Bundesgebiet waren bei Wohnimmobilien bereits das siebte Quartal in Folge Preiszuwächse über der 10-Prozent-Marke im Vorjahresvergleich zu verzeichnen. Konkret lagen diese im zweiten Quartal 2022 bei jeweils rund 13 %, womit das Wachstum der Wohnimmobilienpreise für Österreich insgesamt einen neuen Höchststand erreichte (13,1 % im Vorjahresvergleich gegenüber 12,3 % zu Beginn des Jahres; siehe Tabelle 1).

Preisanstieg für Wohnimmobilien in CESEE beschleunigt sich weiter – schwierige Zeiten auf Wohnimmobilienmärkten

Die Wohnungsmärkte in Zentral-, Ost- und Südosteuropa (CESEE) verzeichneten trotz der COVID-19-Pandemie ein auffallend hohes Preiswachstum Ende 2021 und Anfang 2022. Der Krieg in der Ukraine bringt nun neue Herausforderungen für die CESEE-Wohnimmobilienmärkte. Vor dem Hintergrund der anhaltend starken Zunahme der Preise für Wohnimmobilien, der Wohnbaukredite und der Verschuldung privater Haushalte steigen auch die Risiken für die Finanzstabilität.

Es ist davon auszugehen, dass die hohen Inflationsraten und die steigenden Zinsen die finanzielle Situation privater Haushalte verschärfen könnten. Der starke Preisauftrieb verringert die Kaufkraft privater Haushalte, wodurch es ihnen erschwert werden könnte, ihre Wohnbaukredite zurückzuzahlen. Dem stehen steigende Zinsen gegenüber, die nicht nur die Nachfrage nach neuen Krediten beeinflussen, sondern es privaten Haushalten auch schwerer machen dürften, laufende Kredite zu bedienen, wenn diese variabel verzinst sind.

Wegen explodierender Baukosten sowie dem Mangel an Arbeitskräften und Baumaterialien bleibt das Angebot auf dem Wohnimmobilienmarkt in CESEE weiterhin hinter der Nachfrage zurück. Diese Lücke zu schließen, wird zunehmend zu einer Herausforderung.

Weitere Details auf der Website der OeNB: https://www.oenb.at/Publikationen/Volkswirtschaft/immobilien-aktuell

neuere Beiträge nächste Allgemeines News: Inflation dürfte im September die Zehn-Prozent-Schwelle überschreiten aeltere Beiträge

News zu AllgemeinesMeldungen zu Allgemeines
Datum Meldung
17-04-2024AUA-KV - vida: Verhandeln ununterbrochen - AUA: Keine Verhandlungen
17-04-2024Budget - Defizit 2024 laut Fiskalrat-Ausblick doch über 3 Prozent
17-04-2024Inflation im März bei 4,1 Prozent - Euroraum bei 2,4 Prozent
16-04-2024AUA-KV - Gewerkschaftsmitglieder haben Angebot abgelehnt
16-04-2024AUA-KV - Gewerkschaftsmitglieder haben Angebot abgelehnt
[weitere Meldungen Allgemeines >>]

Medien Berichte AllgemeinesMedia-Monitoring Allgemeines
Datum Meldung
17-04-2024Fiskalrat-Chef Badelt: „Ich flehe das Parlament an, keine Wahlzuckerln zu geben“
16-04-2024Trotz stabiler Weltwirtschaft: IWF halbiert Wachstumsprognose für Österreich
16-04-2024Chinas Wirtschaft wächst um 5,3 Prozent und stärker als erwartet
14-04-2024Abschwung ohne Ende? Warum Österreich ein weiteres Jahr in der Rezession droht
10-04-2024US-Inflation steigt weiter – Kommt die Zinswende doch erst im Herbst?
[weitere Meldungen Allgemeines >>]

ForumAllgemeinesletzte Forenbeiträge Allgemeines



ATX (Wiener Börse Index) : 3507.97 +0.3% ATX Intraday Chart Börse Wien
          [Aktienkurse >>]

Börse NewsBÖRSE-NEWS
Kapital&Wert-Wiener Privatbank braucht ab 2025 neuen Chef
Vienna Insurance Group-Zwei neue Vorstandsmitglieder in der Wiener Städtischen
Allgemeines-AUA-KV - vida: Verhandeln ununterbrochen - AUA: Keine Verhandlungen
Allgemeines-Budget - Defizit 2024 laut Fiskalrat-Ausblick doch über 3 Prozent
Allgemeines-Inflation im März bei 4,1 Prozent - Euroraum bei 2,4 Prozent
FACC-FACC - Erste Group erhöht Kursziel von 9,5 auf 10,0 Euro
UBM Development-Grundsteinlegung eröffnet den Vertrieb von 22.000 m2 Bürofläche im LeopoldQuartier OFFICE
Wienerberger-Wienerberger legt Grundstein für hochmodernes CO2-neutrales Betondachstein-Werk
Allgemeines-AUA-KV - Gewerkschaftsmitglieder haben Angebot abgelehnt
EuroTeleSites-Telekom Austria mit schwächerem Nettoergebnis im ersten Quartal
EuroTeleSites-EuroTeleSites erzielt im Q1/2024 einen Umsatz von 63,9 mEUR und eine EBITDAaL-Marge von 56,6%
Telekom Austria-A1 Group: Ergebnis Q1 2024
Telekom Austria-Solides erstes Quartal 2024 der A1 Group
Allgemeines-AUA-KV - Gewerkschaftsmitglieder haben Angebot abgelehnt
   [weitere News >>]