Lenzing-Gewinn im ersten Halbjahr um ein Viertel eingebrochen
Hohe Energie- und Rohstoffkosten schlagen sich im Ergebnis
nieder - Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) gesunken
Gestiegene Kosten für Energie, Rohstoffe und
Logistik haben die Geschäftsentwicklung des oberösterreichischen
Textilkonzerns Lenzing im ersten Halbjahr beeinträchtigt. Das
Periodenergebnis sank um rund ein Viertel auf 72,3 Mio. Euro, wie
das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das operative Ergebnis vor
Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich im Vergleich zur
Vorjahresperiode um 13,3 Prozent auf 188,9 Millionen. Die operativen
Ziele für das Gesamtjahr bleiben aber aufrecht.
Die Ergebnisentwicklung spiegle "die Kostenentwicklung an den
globalen Energie- und Rohstoffmärkten, von der die gesamte
verarbeitende Industrie betroffen war, wider", so der
Faserhersteller in einer Aussendung. So hätten sich die Energie-,
Rohstoff- und Logistikkosten in der Berichtsperiode noch einmal
drastisch erhöht. Dennoch gehe man davon aus, dass EBITDA im
Gesamtjahr deutlich über dem Niveau aus dem Gesamtjahr 2021 liegen
werde. Im vergangenen Jahr war ein EBITDA von 362,9 Mio. Euro
erzielt worden.
tpo/kre
ISIN AT0000644505
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