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OMV
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Datum/Zeit: 24.06.2022 11:00 Quelle: OMV - Presseaussendung |
Update zur OMV Raffinerie Schwechat: Signifikante Fortschritte für alternatives Versorgungssystem
Im Zuge der gesetzlich vorgeschriebenen Wasserdruckprobe kam es zu einem Schaden an der Außenhaut bei einer der Destillationskolonnen in der Rohöl-Destillationsanlage
Reparaturarbeiten begannen bereits unmittelbar nach dem Vorfall und beinhalten unter anderem Demontagearbeiten, Materialbestellungen sowie Vorfertigungen
Signifikante Fortschritte für alternatives Versorgungssystem wurden erreicht – Vollständige Wiederinbetriebnahme und volle Auslastung der Raffinerie werden in der zweiten Hälfte Q3/2022 erwartet
Gesetzte Maßnahmen erlauben es die Raffinerie mit einer Auslastung von rund 20% zu betreiben
Während der gesetzlich vorgeschriebenen Wasserdruckprüfung im Rahmen der Abschlussarbeiten der Generalüberholung der OMV Raffinerie Schwechat kam es am 3. Juni 2022 zu einer Beschädigung der Außenhaut an einer der Kolonnen der Rohöl-Destillationsanlage. Um die Schadensursachen zu identifizieren, arbeitet ein großes interdisziplinäres Team mit Unterstützung von Expertinnen und Experten des OMV Konzerns sowie unabhängigen Sachverständigen. Da der Schaden im unteren Bereich der Destillationskolonne aufgetreten ist, ist die Schadensstelle schwer zugänglich – Priorität hat für die OMV die Sicherheit des Teams. Die bisherigen Erkenntnisse zeigen, dass von einer vollständigen Wiederinbetriebnahme und vollen Auslastung der Raffinerie in der zweiten Hälfte Q3/2022 auszugehen ist. Ein robustes alternatives Versorgungssystem wird geschaffen, um Produkte zur Verfügung zu stellen und die Auswirkungen auf unsere Kundinnen und Kunden zu minimieren.
Die sofort nach dem Vorfall eingerichtete Task Force arbeitet mit unverminderter Intensität an der Schadensminimierung und -behebung. In mehreren Arbeitsgruppen unter der Task Force Leitung werden die essenziellen Aufgaben abgearbeitet: Die Gewährleistung der Arbeitssicherheit der eingesetzten eigenen und Partnerfirmen-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zeitgerechte Wiederinstandsetzung, die maximale Verfügbarkeit und optimale Auslastung der in Betrieb befindlichen Anlagen sowie die Produktversorgung von Kundinnen und Kunden.
Für die Dauer der Reparatur etabliert die OMV ein alternatives Versorgungssystem, mit dem die von der OMV Raffinerie Schwechat betreuten Märkte versorgt werden. Dieses System basiert auf drei Säulen: die Nutzung der Kapazitäten des Raffinerie-Verbunds im Konzern, kurzfristige Adaptionen zur Steigerung der bestehenden Produktionskapazitäten in der Raffinerie, sowie eine enge Zusammenarbeit mit Partner, um fehlende Mengen auszugleichen.
„Mit den Demontagearbeiten, Vorbereitungsarbeiten, Materialbestellungen und Vorfertigung zur Reparatur wurde unmittelbar nach dem Vorfall begonnen. Die Destillationskapazität einer kleineren zur Verfügung stehenden Rohöldestillation wurde maximiert und deckt nun rund 20% der bisherigen Kapazität. Dank der Unterstützung und der Flexibilität unserer Kundinnen und Kunden konnten alternative Versorgungsmengen gesichert werden - logistische Herausforderungen gilt es zu bewältigen. Wir haben einen klaren Plan, machen gute Fortschritte und werden mit dem neuen Versorgungssystem so lange arbeiten, wie es nötig ist“, so Michael Sattler, Senior Vice President Value Chain Optimization und Leiter der Task Force.
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