Sozialpartner wollen Arbeitsstiftung im öffentlichen Verkehr
Zur Bekämpfung des Fachkräftemangels
Die Gewerkschaft vida und der Fachverband
Schienenbahnen in der Wirtschaftskammer (WKÖ) fordern zur Bekämpfung
des Fachkräftemangels im öffentlichen Verkehr eine Arbeitsstiftung.
Es gebe zwar noch einige Hürden im Bezug auf die Rahmenbedingungen
und die finanzielle Ausstattung, es sei aber "längst an der Zeit in
die Umsetzungsphase zu gelangen", und mit Umschulungsmaßnahmen und
Ausbildungen im öffentlichen Verkehr zu beginnen, teilten die
Sozialpartner am Donnerstag mit.
Für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, ein wichtiges
Klimaschutz-Vorhaben, sei es dringend notwendig, mehr Fachkräfte
auszubilden. Die Verkehrsbetriebe könnten das aber nicht alleine
stemmen, deshalb sei ein "strukturiertes Förderinstrument" in Form
einer Arbeitsstiftung notwendig. Die Verantwortung hierfür liege bei
der Bundesregierung. Ziel sei es, Beschäftigte finanziell
abzusichern, ihnen passende Umschulungen und Ausbildungen zu
ermöglichen und sicherzustellen, dass dem öffentlichen Verkehr das
Personal nicht ausgeht.
"Es muss daher nun der richtige Förderrahmen für die bereits im
Nationalrat beschlossenen 10 Millionen Euro für Ausbildungen im
öffentlichen Verkehr geschaffen werden", sagten der vida-Vorsitzende
Roman Hebenstreit und der Fachverbandsobmann Thomas Scheiber laut
Aussendung.
cgh/ivn
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