OMV: 1,7 Mrd. cash-unwirksame Abschreibungen/Wertberichtigungen in Q4
Im Schlussquartal nochmals höhere Raffinerie-Marge -
Erdgaspreis dreimal so hoch wie Ende 2020 - Öl- und
Gasproduktion erreichte wieder das Niveau des erstens
Halbjahres
Der heimische Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV muss
für das vierte Quartal 2021 cash-unwirksame Abschreibungen und
Wertberichtigungen vornehmen, die vom Unternehmen selbst auf einen
Betrag von circa 1,7 Mrd. Euro geschätzt werden. Sie beziehen sich
auf Anlagevermögen von ADNOC Refining, im E&P Segment, und im
Düngemittelgeschäft der Borealis, erklärte die OMV am Donnerstag.
Der Großteil dieser Abschreibungen werde in den Quartalsergebnissen
als Sondereffekte klassifiziert.
Im Schlussquartal profitierte die OMV von weiter gestiegenen
Ölpreisen und einer nochmals deutlich höheren Raffineriemarge. Die
Öl- und Gasproduktion des Konzerns erreichte im Tagesschnitt mit
491.000 Barrel Öl-Äquivalent ein ähnliches Niveau wie schon im
ersten Halbjahr, nach einem leichten Rücksetzer im dritten Quartal.
Der durchschnittlich realisierte Erdgaspreis ging durch die Decke:
Er lag rund doppelt so hoch wie im vorhergehenden Jahresverlauf und
war dreimal so hoch wie im vierten Quartal 2020.
sp/itz
ISIN AT0000743059
WEB http://www.omv.com
ISIN AT000AGRANA3
WEB http://www.agrana.com