RBI-Vorstand schlägt zusätzliche Dividende von 0,75 Euro für 2020 vor
Für 2019 wurde wegen Dividendenstopp-Empfehlung der EZB kein
Gewinnanteil ausgeschüttet - Dividendenstopp lief nun aus
Der Vorstand der Raiffeisen Bank
International AG (RBI) schlägt nach Auslaufen der
Dividendenstopp-Empfehlung der EZB eine zusätzliche Dividende in
Höhe von 0,75 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 2020 vor. Für den
10. November wurde eine außerordentliche Hauptversammlung (HV)
einberufen, wie die Bank am Mittwoch mitteile. Im April beschloss
die RBI-HV bereits eine Dividende von 0,48 Euro je Aktie für 2020.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihre Empfehlung zur
Dividendenbeschränkung über den Sommer hinaus nicht verlängert. Als
Grund für das Auslaufen des Dividendenstopps nannte die EZB die
Konjunkturerholung im Euroraum nach der Coronakrise und eine
gesunkene Unsicherheit, was sich auch auf die Widerstandsfähigkeit
der Bankbilanzen auswirke.
Die RBI hat die ursprünglich für das Geschäftsjahr 2019
vorgeschlagene Dividende aufgrund der EZB-Empfehlung nicht
ausgeschüttet. Man habe jedoch weiterhin 1,00 Euro pro Aktie vom
regulatorischen Kapital abgezogen - was dem ursprünglichen
Dividendenvorschlag für 2019 entsprochen habe, um eine spätere
zusätzliche Ausschüttung vornehmen zu können, sobald die EZB ihre
Empfehlung aufhebe, so die Bank.
cri/stf
ISIN AT0000606306
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ISIN AT0000831706
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