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ATX (Wiener Börse Index)
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Datum/Zeit: 16.07.2021 16:28 Quelle: Erste Bank |
Aktien Österreich
Der ATX konnte diese Woche leicht zulegen (+0,7%) und die 3.400-Punkte- Marke wieder zurückerobern. In Europa waren vor allem Titel aus dem Rohstoffsektor gefragt (STOXX 600 Basic Resources +4,5%), an die Spitze der ATX-Kursliste setzte sich das zyklische Indexschwergewicht voestalpine (+3,5% ex-Dividende).
Nach Erhöhung der Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2021 legte UNIQA um +3,9% zu. Statt eines Vorsteuerergebnisses auf dem Niveau von 2018 (EUR 295 Mio.), erwartet Uniqa nun aufgrund verbesserter Profitabilität im versicherungstechnischen Kerngeschäft ein Ergebnis vor Steuern von EUR 330 bis 350 Mio. Wir sehen weiterhin deutliches Kurspotential und bleiben bei unserer Kaufempfehlung.
Die Titel der Telekom Austria konnten in dieser Woche nach Veröffentlichung des Trading Statements für das 2. Quartal ein Plus von +1,8% verzeichnen. Einerseits wurden die Konsenserwartungen übertroffen, anderer-seits erhöhte das Unternehmen seinen Ausblick. Demnach erwartet das Unternehmen nun 2-3% Umsatzwachstum (vorher rund +1%) für das aktuelle Geschäftsjahr.
STRABAG Aktien verloren -1,4%, nachdem ein Settlement in Höhe von EUR 45,37 Mio. zwischen STRABAG und der Bundeswettbewerbsbehörde im Kartellverfahren in Österreich bekanntgegeben wurde. Seit 2016/17 ermitteln die österreichischen Behörden gegen ein Baukartell (darunter auch STRABAG), das in den Jahren 2002 bis 2017 tätig war. Da STRABAG in der Vergangenheit bereits Rückstellungen gebildet hat, ist keine Anpassung der Ergebnis-Guidance für das aktuelle Geschäftsjahr notwendig.
Darüber hinaus verlautbarte S Immo (-4.4%) seine knapp 6-prozentige Beteiligung an CA Immo (-0.3%) zu veräußern. Auf Basis des Angebotspreises von EUR 37,00 je Aktie erwartet das Immobilienunternehmen die Realisierung eines Veräußerungserfolgs von knapp EUR 100 Mio. über den Gesamtinvestitionszeitraum. Die aus dem Verkauf dieser Beteiligung freiwerdenden Mittel sollen für direkte Immobilieninvestments verwendet werden.
Unter die Räder kamen in dieser Woche die Aktien der DO&CO (-10,8%), auch andere europäische Werte der Reisebranche (STOXX 600 Travel & Leisure -3.3%) fanden sich angesichts der Sorgen um die Delta-Variante des Coronavirus unter den Verlierern.
Ausblick:
Nächste Woche veröffentlicht die Telekom Austria ihr Halbjahresergebnis und Polytec handelt ex-Dividende.
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