Rosenbauer leidet an Lieferketten und verzögerten Fahrzeugübernahmen
Erstes Quartal brachte Verlust - Heuer "Seitwärtsbewegung" im
Feuerwehrmarkt erwartet
Der oberösterreichische Feuerwehrhersteller
Rosenbauer leidet unter einer "teilweise angespannten
Teileversorgung in der Produktion" und unter verspäteten Abnahmen
von Fahrzeugen. Das habe im ersten Quartal 2021 zu einer deutlichen
Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
geführt, teilte das Unternehmen am Dienstag im Quartalsbericht mit.
Im Vergleich zur Vorjahresperiode fiel der Umsatz im ersten
Quartal 2021 um 11,5 Prozent auf 206,2 Mio. Euro, es gab einen
Periodenverlust von 0,9 Mio. Euro, nach einem Gewinn von 2,2 Mio.
Euro im ersten Quartal 2020. Der Auftragseingang lag mit 277,6 Mio.
Euro fast auf dem Niveau des Vorjahresquartals (282,3 Mio. Euro) und
auch der Auftragsbestand von 1,12 Mrd. Euro Ende März 2021 war nur
wenig niedriger als ein Jahr davor (1,18 Mrd. Euro).
Für das Gesamtjahr ist der Vorstand zuversichtlich, dass "die
bisherigen Verzögerungen aufgeholt und die bestehenden Engpässe
überwunden werden können". Der Umsatz sollte sich 2021 "stabil"
entwickeln, die EBIT-Marge im Bereich von fünf Prozent liegen.
Grundsätzlich folge die globale Feuerwehrbranche der allgemeinen
Konjunktur mit einem mehrmonatigen Abstand und "sollte heuer eine
Seitwärtsbewegung zeigen". Positiv stimmt bei Rosenbauer, dass
größere Anschaffungen zur Vergabe anstehen.
(Schluss) tsk/ivn
ISIN AT0000922554
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