Novartis öffnet Tiroler Standort in Kundl für Life-Science-Firmen
BASF siedelt sich als erstes externes Unternehmen an -
Gemeinsam mit Sandoz Investitionen in Produktion bakterieller
Enzyme und biotechnologischer Produkte
Novartis öffnet den Tiroler
Standort in Kundl/Schaftenau, bereits Sitz der Tochter Sandoz, nun
auch für externe Firmen aus dem Life-Science Bereich. Der
Chemiekonzern BASF siedle sich als erstes externes Unternehmen an,
informierte das Unternehmen in einer Aussendung am Montag. Zudem
hätten Sandoz und BASF eine Vereinbarung über die Investition und
Weiterentwicklung einer Produktionsanlage für bakterielle Enzyme und
biotechnologische Produkte geschlossen.
Die Kooperationsvereinbarung sah Michael De Marco, Vice President
Global Business Management Enzymes BASF, als "klares Bekenntnis für
unser Engagement in der Enzym- und Biotechnologiebranche". Der Start
der Produktion sei für 2024 geplant. Damit entstehe "ein äußerst
vielfältiger Industriestandort, der großes Potenzial für Kreativität
und Innovation hat, und noch mehr Wertschöpfung nach Tirol bringt",
betonte Mario Riesner, Geschäftsführer von Novartis am Sitz in
Kundl/Schaftenau. "Mit der Weiterentwicklung zum Life-Science-Park
setzen wir ein weiteres positives Signal für den
Wirtschaftsstandort", befand indes Steffen Lang, Leiter von Novartis
Technical Operations und Mitglied der Novartis Konzernleitung.
Mit der Öffnung des Areals ermögliche Novartis die Ansiedlung von
Unternehmen, die voneinander profitieren können, schließlich blicke
man am Standort Kundl "auf über 75 Jahre Erfahrung in der
Biotechnologiebranche zurück". Erst kürzlich habe man den "Ausbau
von Kundl zu einem Kompetenzzentrum für die Nukleinsäure-Produktion
bekanntgegeben und den Einstieg in die
Covid-19-Impfstoffproduktion", erinnerte Lang.
(Schluss) ret/ede/kre
ISIN CH0012005267 DE000BASF111
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