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Warimpex
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Datum/Zeit: 30.04.2021 17:19 Quelle: Erste Bank |
Hotelgeschäft drückt Ergebnis 2020, Aktie jedoch zu stark abdiskontiert
Warimpex konnte 2020 dank der Fertigstellung eines Bürogebäudes in Krakau seine Mieteinnahmen in diesem Segment um 4% auf EUR 20,6 Mio. steigern. Gleichzeitig schrumpften die Hoteleinnahmen um mehr als 60% auf EUR 3,6 Mio. Immobilientransaktionen wurden keine getätigt. Während das EBITDA mit EUR 3 Mio. knapp im positiven Bereich gehalten werden konnte, drückten ein negatives Bewertungs- und Joint Venture-Ergebnis (Hotels) sowie hohe Währungsumrechnungsverluste (Rubel) das Nettoergebnis auf EUR -29,7 Mio. (2019: EUR 61,5 Mio.). Das Management rechnet für 2021 mit einem positiven EBITDA. Der Fokus liegt auf den Bauvorbereitungen neuer Projekte (Bürogebäude in Krakau und Byalystok) bzw. Weiteführung laufender Projekte (Avior Tower in St. Petersburg, Hotel in Darmstadt). Die Bilanz ist dank der erfolgreichen Verkäufe 2019 solide mit einer Eigenkapitalquote von knapp 35%. Der NNNAV sank jedoch 2020 um 28% auf EUR 2,46/Aktie.
Ausblick
Die Ergebnisse 2020 zeigten sich wie erwartet tiefrot. Die Warimpex-Aktie ist mit einem Abschlag zum Buchwert von über 50% aber weiter sehr günstig bewertet. Obwohl das Hotelgeschäft nur 13% des Portfolios ausmacht, wurde die Aktie überproportional abgestraft. Das stabile Büroportfolio (73%) ist bis jetzt kaum von der Pandemie betroffen und wird durch die geplanten Neuprojekte weiter ausgebaut. Für uns bleibt die Warimpex- Aktie daher eine interessante Möglichkeit, von der Erholung zu profitieren mit überschaubarem Downside-Risiko aufgrund der niedrigen Bewertung.
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