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Datum/Zeit: 14.04.2021 13:51
Quelle: APA

Marinomed profitiert von Coronakrise - Mehr Umsatz, weniger Verlust


Wiener Biotechunternehmen entwickelt Nasenspray als Schutz gegen Coronavirus - Auch 2021 operativer Verlust wegen hoher Forschungsausgaben erwartet - Mittelfristig operative Profitabilität



Das Wiener Biotechunternehmen Marinomed profitiert von der Coronakrise und verzeichnet eine starke Nachfrage nach seinem Carragelose-basiertem Virusblocker. Der aus Rotalgen gewonnene Wirkstoff Carragelose erweise sich als wirksamer Schutz gegen das Coronavirus und andere Viren. Das Geschäftsjahr 2020 sei dementsprechend erfolgreich gewesen, so das Unternehmen. Der Umsatz stieg um ein Drittel auf 8,1 Mio. Euro, der Gesamtverlust verringerte sich von 7,2 auf 6 Mio. Euro.

Im vergangenen Jahr erhöhte das börsennotierte Unternehmen die Ausgaben in Forschung und Entwicklung um knapp ein Viertel auf 5,9 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich auf -5,8 Mio. Euro nach -6,2 Mio. Euro davor, geht aus den am Mittwoch veröffentlichten Jahreszahlen für 2020 hervor. Marinomed-Aktien notierten nach Vorlage des Geschäftsberichts unverändert zum Vortag bei 141,00 Euro.

Für 2021 erwartet Marinomed weiter steigende Carragelose-Umsätze, wenn auch mit geringerer Zuwachsrate als 2020. Mehrere klinische Studien werden heuer fortgesetzt, etwa eine klinische Studie zur Wirksamkeit und Sicherheit von inhalierter Carragelose (Inhaleen) bei der Behandlung von Covid-19 und anderen viralen Pneumonien. Das Unternehmen erwartet für das erste Halbjahr 2022 die Marktzulassung für ein abschwellendes Nasenspray.

Für das laufende Geschäftsjahr geht Marinomed von einem leichten Anstieg der Forschungs- und Entwicklungskosten aus, die auch im Jahr 2021 zu einem operativen Verlust führen werden. Operative Profitabilität wird mittelfristig gesehen.

(Schluss) kan/gru

 ISIN  ATMARINOMED6
 WEB   http://www.marinomed.com 

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