Hygiene Austria - Mikl-Leitner verlangt "lückenlose Aufklärung"
Landeshauptfrau kündigte im Betrugsfall rechtliche Schritte an
Niederösterreichs Landeshauptfrau
Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hat in der Causa um die
FFP2-Maskenproduktion von Hygiene Austria "lückenlose Aufklärung"
verlangt. "Wenn sich herausstellt, dass hier betrogen wurde, dann
ist das eine Frechheit der Sonderklasse und wird von uns rechtlich
verfolgt werden", hielt sie am Sonntag in einer Aussendung fest.
Bisherige öffentliche Erklärungen des Unternehmens seien "nicht
zufriedenstellend".
Das in Wiener Neudorf (Bezirk Mödling) produzierende Unternehmen,
ein Joint Venture von Lenzing und Palmers, hatte eingeräumt, dass
ein Teil der als "Made in Austria" vermarkteten Masken in China
zugekauft wurde. "Es wurde mit Schutzmasken aus heimischer
Produktion geworben und wir Konsumenten haben unter anderem genau
deswegen zu diesen Masken gegriffen", kritisierte Mikl-Leitner.
"Wenn wir dabei bewusst hinters Licht geführt wurden, dann müssen
die Verantwortlichen mit der vollen Härte des Gesetzes verfolgt
werden", resümierte sie.
(Schluss) mja/ivn
ISIN AT0000644505
WEB http://www.lenzing.com
http://www.palmers.at