Do&Co startet nächste Woche Essenszustellung in Wien
Do&Co-Chef will mit Sushi beginnen - Eigenes Zustellsystem mit
Elektro-Fahrrädern - Bei Erfolg Expansion nach London und New
York möglich
Der Cateringkonzern Do&Co will künftig Essen
zustellen. "Wir wollen mehr Endkundengeschäft machen", sagte
Do&Co-Chef Attila Dogudan in der "Presse" (Donnerstagsausgabe).
Zustelldienste wie Mjam oder Lieferando sind ihm aber zu teuer.
Gebühren von 30 Prozent, das gehe nicht. "Daher arbeiten wir an
einem eigenen Zustellsystem, mit dem wir kommende Woche anfangen
wollen. Zuerst einmal mit Sushi", kündigte Dogudan an.
Künftig soll es in jedem Wiener Bezirk kleine Shops geben, in
denen man etwas bestellen und auch abholen kann, wie Dogudan
schilderte. Seinen Plänen zufolge soll es auch Do&Co-Zusteller auf
dem Fahrrad geben. "Wir arbeiten gerade mit Herstellern zusammen,
die uns hier verbesserte Elektro-Fahrräder - mit einem angebauten
Kühlschrank - liefern werden."
Sollte der Versuch in Wien erfolgreich sein, denkt Dogudan an
eine Expansion. "Dann können wir damit auch nach London und New York
gehen. Wir haben dort nämlich auch schon Küchen, die bezahlt sind.
Jeder zusätzliche Umsatz kommt hier also oben drauf. Und das würde
wahrscheinlich mehr hinzubringen, als durch den Einbruch bei der
Fliegerei verloren geht", so der Firmenchef im Interview.
Das Kerngeschäft von Do&Co mit Airlines und Großveranstaltungen
ist in der Coronapandemie stark unter Druck geraten. Der Umsatz
brach um drei Viertel ein.
(Schluss) pro
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