Osram erhöhte Prognose - Erholung der Märkte schneller als gedacht
ams-Tochter erwartet für 2020/21 nun 10 bis 14 Prozent
Umsatzplus und 12 bis 15 Prozent mehr EBITDA
Der angeschlagene bayerische Lichtkonzern
Osram, eine Tochter der steirischen ams AG, hat seine Jahresprognose
dank einer schnelleren Erholung seiner Absatzmärkte erhöht. Bei den
Erlösen werde nun für das laufende Geschäftsjahr 2020/2021 ein
Wachstum zwischen 10 und 14 Prozent erwartet statt bisher zwischen 6
und 10 Prozent, wie der MDax-Konzern am Dienstag überraschend in
München mitteilte.
Die bereinigte Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) soll nun bei 12 bis 15 Prozent liegen (bisher 9 bis 11
Prozent).
Die ams-Tochter nannte als Begründung die "noch raschere Erholung
in mehreren Märkten und eine sehr starke Geschäftsentwicklung,
insbesondere in den Geschäftseinheiten Automotive (AM) und Opto
Semiconductors (OS)" sowie die Früchte der Spar- und
Effizienzprogramme. Die neue Prognose stehe aber unter der Annahme,
dass es zu keinen weiteren Covid-19-Lockdowns oder signifikanten
Störungen in der Lieferkette komme.
(Schluss) sp/kai
ISIN DE000LED4000 AT0000A18XM4
WEB http://www.osram.de