Agrana-Geschäft mit Bioethanol und Zucker läuft besser als im Vorjahr
Konzerngewinn in den ersten drei Quartalen 2020/21 um ein
Viertel gestiegen - Für das Gesamtjahr rechnet Agrana mit
Gewinn zumindest auf Vorjahresniveau und Umsatz leicht über
Vorjahr
Der börsennotierte Frucht-, Stärke- und
Zuckerkonzern Agrana macht mit Bioethanol und Zucker bessere
Geschäfte als im Vorjahr. Das hat den Konzerngewinn nach den ersten
drei Quartalen des Geschäftsjahres 2020/21 um ein Viertel (24,8
Prozent) auf 53,8 Mio. Euro steigen lassen. Der Umsatz legte dabei
um 4,6 Prozent auf 1,97 Mrd. Euro zu. Für das Gesamtjahr erwartet
Agrana einen operativen Gewinn (EBIT) zumindest auf Vorjahresniveau
und einen Umsatz leicht über Vorjahr.
Auch wenn es im Bereich Zucker höhere Erlöse und Mengen gab, gab
es aufgrund nicht voll ausgelasteter Zuckerfabriken, insbesondere in
Österreich, einen Verlust. Die Fruchtzubereitung brachte zwar ein
besseres Ergebnis als im Vorjahr, wegen der schlechten Apfelernte
war aber das Fruchtsaftkonzentratgeschäft deutlich schwächer, sodass
im Segment Frucht insgesamt das EBIT um zehn Prozent sank, teilte
CEO Johann Marihart mit.
Das Segment Stärke profitierte nach dem Preiseinbruch im ersten
Lockdown von einem Höhenflug der Preise für Ethanol im Herbst mit
einer Spitze im September, das EBIT im Segment Stärke lag über neun
Monate gerechnet mit 58,5 Mio. Euro leicht über dem Vorjahreswert.
Im Bereich Zucker halbierte sich der Verlust in den ersten drei
Quartalen auf 15,5 Mio. Euro.
(Schluss Auftakt/Ausführlicher Bericht folgt) tsk/cs
ISIN AT000AGRANA3
WEB http://www.agrana.com
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WEB http://www.ubm.at