Do&Co bricht der Umsatz weg - 37 Mio. Euro Verlust im Halbjahr
Zweites Quartal besser als erstes, aber weiter mit hohem
Verlust - 2.800 Jobs weniger als im Vorjahr - Vorstand bleibt
für Zukunft zuversichtlich
Der Caterer Do&Co leidet massiv unter den Flug- und
Veranstaltungsbeschränkungen. Im ersten Halbjahr des schiefen
Geschäftsjahres 2020/21 ist der Umsatz um fast 80 Prozent auf 111,35
Mio. Euro zurückgegangen. Das in Wien börsennotierte Unternehmen
wies für das Halbjahr 37,27 Mio. Euro Verlust aus, nach einem Gewinn
von 14,95 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Das Unternehmen hat
2.800 Jobs abgebaut und beschäftigte im Schnitt 7.891 Mitarbeiter.
"Obwohl der Do&Co-Konzern in 21 Ländern in drei unterschiedlichen
Geschäftsbereichen mit verschiedenen Vertriebskanälen tätig ist,
waren mit einem Schlag alle Geschäftsaktivitäten gleichzeitig
betroffen und brachten das gesamte Geschäft zum Erliegen. Ein
weltweiter Konjunktureinbruch und die wirtschaftlichen Folgen der
Pandemie belasten den Umsatz und das Ergebnis schwer", heißt es in
dem am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsbericht.
Nach dem völligen Stillstand im ersten Quartal des
Geschäftsjahres (April bis Juni) sei es im zweiten Quartal zu einer
langsamen Erholung gekommen mit einer Verdoppelung des Umsatzes im
Vergleich zum ersten Quartal. Im Vergleich zum Vorjahresquartal
bedeutete dies aber immer noch einen Umsatzrückgang um 70 Prozent
und einen Verlust von über 15 Mio. Euro.
Trotz eines Umsatzverlustes von fast 80 Prozent sei es gelungen,
den Liquiditätsabfluss gering zu halten, heißt es im
Geschäftsbericht. Es sei in neue Projekte investiert worden. Der
Vorstand sei daher zuversichtlich, dass Do&Co aus dieser Krise mit
einem großen Lerneffekt und sehr wettbewerbsfähigen Strukturen
herausgeht.
(Schluss) tsk/rf
ISIN AT0000818802
WEB http://www.doco.com