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Strabag
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Datum/Zeit: 12.11.2020 07:30 Quelle: euro adhoc |
EANS-News: STRABAG SE Trading Statement 9M-2020: Zahlen bestätigen den Ausblick
Leistung um 9 % auf € 11,1 Mrd. zurückgegangen
Auftragsbestand mit € 19,0 Mrd. um 7 % gestiegen
Ausblick 2020 bestätigt: Leistung bei € 15,0 Mrd., EBIT-Marge bei zumindest 3,5 % gesehen
Der börsenotierte, europäische Technologiekonzern für Baudienstleistungen STRABAG SE hat heute Zahlen für die ersten neun Monate 2020 bekannt gegeben. "Der in den vergangenen Quartalen gezeigte Trend setzte sich fort: Der Leistungsrückgang liegt im Rahmen der Erwartungen auch für das Gesamtjahr und der Auftragsbestand ist weiterhin sehr hoch. Am Ausblick für 2020 halten wir daher fest", sagt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE.
Leistung
Die STRABAG SE erbrachte in den ersten drei Quartalen 2020 eine um 9 % geringere Leistung in Höhe von EUR 11.099,85 Mio. Dies ist - wie bereits im Halbjahr berichtet - mehrheitlich durch drei Faktoren bedingt: die wegen des Mitte 2019 ausgelaufenen Vertrags mit einer deutschen Großkundin im Bereich Property & Facility Services weggefallene Leistung, die vorübergehende Baueinstellung im Zuge der Coronavirus-Krise in Österreich und die Abarbeitung bzw. die Fertigstellung von Tunnelbauprojekten in Chile.
Auftragsbestand
Der Auftragsbestand per 30.9.2020 lag mit EUR 19,0 Mrd. um 7 % über jenem des Vergleichszeitpunkts des Vorjahrs. Der Abarbeitung von Großaufträgen etwa in der Region Americas, in Ungarn und in Polen standen neue Großaufträge bzw. Auftragserweiterungen im Tunnelbau in Großbritannien und eine deutliche Erhöhung des Auftragsbestands in Deutschland gegenüber. Im dritten Quartal 2020 bereicherten vor allem substanzielle Projekte in Deutschland den Bestand, nämlich u. a. ein großer Auftrag für die Deutsche Bahn und der Zuschlag für das Autobahnprojekt BAB 49 in Hessen in Öffentlich-Privater Partnerschaft (ÖPP). Zu den außerdem im dritten Quartal eingeworbenen Projekten gehören der Ausbau des Wasserversorgungssystems in Ghana sowie die Modernisierung eines 9,6 km langen Streckenabschnitts der tschechischen und einer 11,2 km langen Strecke der bulgarischen Bahn.
Mitarbeiteranzahl
Mit der verringerten Leistung reduzierte sich auch die durchschnittliche Mitarbeiteranzahl, und zwar um 4 % auf 74.169 Personen im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahrs. Dabei war wegen des erwähnten Wegfalls eines langlaufenden Großauftrags im Property & Facility Services-Bereich im Vorjahr der größte Rückgang in Deutschland zu verzeichnen, gefolgt vom projektbedingten Mitarbeiterabbau im Nahen Osten. Die Entwicklung in den anderen Märkten war uneinheitlich.
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