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Datum/Zeit: 03.11.2020 09:54
Quelle: APA

AT&S wächst trotz Coronakrise kräftig


Für heuer Umsatzplus von rund 15 Prozent erwartet



Der börsennotierte steirische Leiterplattenhersteller AT&S ist gut durch die Coronakrise gekommen und wächst weiterhin kräftig. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2020/21 sind Umsatz und operatives Ergebnis um je ein Zehntel gestiegen. Für das Gesamtjahr erwartet AT&S ein Umsatzplus von rund 15 Prozent. Das Unternehmen profitiert von der zunehmenden Digitalisierung, der guten Nachfrage nach mobilen Endgeräten, und auch die Autobereich springt leicht an.

Das gesamte Kalenderjahr 2020 sei von Corona geprägt, im zweiten Quartal habe sich das Blatt gewendet und AT&S einen starken Umsatzanstieg und eine entsprechende Ergebnisverbesserung erzielt, sagte Unternehmenschef Andreas Gerstenmayer zur APA. Treiber seien vor allem IC-Substrate und in den Markt kommende Endgeräte für den mobilen Bereich. Der Bereich Automotive komme langsam zurück. Ein leichtes Wachstums erwartet er auch im Medizintechnik-Bereich.

Die Werksauslastungen seien besser, so liefen in China Chongqing und Shanghai sehr gut und Korea und Indien besser. Das hat im ersten Halbjahr zu einer deutlichen Verbesserung im operativen Ergebnis geführt. Das EBITDA stieg im ersten Halbjahr um 10 Prozent auf 111 Mio. Euro, das Betriebsergebnis (EBIT) um fast 12 Prozent auf rund 33 Mio. Euro und der Umsatz um 9,7 Prozent auf rund 538 Mio. Euro, wie AT&S heute, Dienstag, bekanntgab. Der Konzerngewinn brach um ein Viertel auf 14,7 Mio. Euro ein. Grund dafür waren vor allem Währungseffekte, die sich negativ auf das Finanzergebnis auswirkten, das sich laut Halbjahresbericht um 15,8 Mio. auf minus 13 Mio. Euro verschlechterte.

Für das Gesamtjahr sieht der AT&S-Chef - wenn nichts ganz Gravierendes mehr passiert - sehr gute Chancen, den Ausblick zu erreichen. Das Unternehmen erwartet ein Umsatzplus von rund 15 Prozent bei einer EBITDA-Marge von 20 bis 22 Prozent. Im ersten Halbjahr lag die EBITDA-Marge bei 20,7 Prozent.

In China sei die Produktion in der Coronakrise sehr rasch wieder aufgenommen worden, die Situation habe sich kontinuierlich verbessert. In Europa ist Gerstenmayer trotz zu erwarteter Wachstumsdämpfer, wenn bei den Corona-Maßnahmen auf dem aktuellen Niveau bleiben, für die Branche zuversichtlich. Bei den mobilen Endgeräten habe es eine Nachfrageverschiebung ins dritte Quartal gegeben. AT&S sei angesichts der zunehmenden Digitalisierung in einer guten Position. Investiert werden im laufenden Geschäftsjahr bis zu 520 Mio. Euro, davon rund 80 Mio. Euro für Instandhaltung und Technologie-Upgrades. Voll im Plan sei der Ausbau des Werks in Chongqing.

Die Mitarbeiterzahl wächst: Der Mitarbeiterstand lag im Halbjahr bei 10.855, nach 10.126. In Österreich laufe das Werk Leoben einigermaßen weiter, hier sind auch weitere Investitionen von insgesamt 120 Mio. Euro bis 2023 geplant. Kurzarbeit hat AT&S in Werk Leoben-Hinterberg nicht beantragt. Im oststeirischen Werk Fehring wurde mit 1. Juli Kurzarbeit eingeführt, Gerstenmayer geht davon aus, dass die Kurzarbeit in Fehring verlängert wird.

(Schluss) itz/sp

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