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Datum/Zeit: 22.10.2020 12:10
Quelle: APA

Gewinn-Messe - UNIQA mit konstant hoher Produktivität


An die 90 Prozent der Mitarbeiter wegen Corona-Pandemie im Home-Office - Brandstetter: Zu hohe Kostenquote ist "unsere Achillesferse" - Axa-Zukauf stand trotz Krise nie ernsthaft infrage



Der UNIQA-Versicherungskonzern kommt mit viel Home-Office gut durch die Coronakrise. "Wir haben ein konstant hohes Level an Produktivität", sagte UNIQA-Chef Andreas Brandstetter am Donnerstag auf der Gewinn-Messe, die heuer zum 30. Mal stattfindet, jedoch virtuell. An die 90 Prozent der Mitarbeiter seien wieder von daheim aus tätig. Angesichts einer Kostenquote von über 27 Prozent und unter Druck stehenden Kapitalanlagen sei die Profitabilität im Kerngeschäft zu stärken.

Brandstetter bezeichnete die zuletzt bei 27,6 Prozent der Einnahmen gelegene Kostenquote als "nicht berauschend" und als "unsere Achillesferse". Erklärbar sei das durch die Investitionen in eine neue IT und andere Digitalisierungsschritte. Noch im vierten Quartal möchte die UNIQA wie bekannt ihr neues langfristiges Strategieprogramm "UNIQA 3.0" fertig haben.

Trotz Corona-Pandemie sei das Geschäft im ersten Halbjahr besser verlaufen als ursprünglich befürchtet, die Einnahmen seien um 0,5 Prozent gestiegen. Zwar habe das Neugeschäft bis Anfang Juni stark gelitten, dann aber wieder angezogen. Durch ein starkes zweites Quartal sei das Ergebnis vor Steuern (EGT) im Halbjahr mit 55,4 Mio. Euro deutlich positiv gewesen.

Die Schaden-Kosten-Quote habe sich um 0,6 Prozentpunkte auf 96,7 Prozent verbessert, "obwohl wir 90 Mio. außerordentliche Covid-Belastungen hatten", etwa durch Gastro/Tourismus-Betriebsunterbrechungen oder die Seuchenpandemiedeckung. Zugleich habe es positive Effekte gegeben durch weniger Kfz-Verkehr im April und Mai sowie weniger Unfälle und Arztbesuche. Ihre Neunmonatszahlen und damit auch die Ziffern zum dritten Quartal will die UNIQA am 19. November veröffentlichen.

Bei dem mitten in der Krise durchgezogenen Mega-Zukauf des Axa-Geschäfts in Polen, Tschechien und der Slowakei - wodurch die Kundenzahl der UNIQA Group von gut 10 auf über 15 Millionen anwächst - sei es "nie eine ernsthafte Frage gewesen, den Deal nicht durchzuziehen". Nur "für einen Sekundenbruchteil" habe man sich im März beim Lockdown gefragt, ob schon vor der Coronakrise alles bezüglich Liquidität und Vorsorgen bedacht worden sei, berichtete Brandstetter. Der Axa-Zukauf kostet immerhin eine Milliarde Euro, das Closing erfolgte vor genau einer Woche am 15. Oktober. Mit der Akquisition (die 800 Mio. Euro Jahresprämie bringt) sei man in CEE, einem Markt von über 300 Mio. Menschen, unter die Top-5-Versicherer aufgerückt.

(Schluss) sp/itz

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