Erste-Group-Tochter Ceska sporitelna will in Tschechien zukaufen
Sieben Tschechische Filialen der Waldviertler Sparkasse sollen
übernommen werden - Zustimmung der Behörden steht noch aus
Die Erste-Group-Tochter Ceska sporitelna (CS) will
in ihrem Heimatmarkt Tschechien zukaufen und sieben Filialen der
Waldviertler Sparkasse übernehmen. Der Kauf wurde bei der
tschechischen Nationalbank und der nationalen Wettbewerbsbehörde
angemeldet, heißt es in einer Aussendung der CS am Dienstag. Die
beiden Banken haben bereits eine Absichtserklärung unterschrieben.
Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.
Die Waldviertler Sparkasse verkauft damit zwar ihre Filialen in
Tschechien, gibt das Geschäft bei den Nachbarn aber nicht komplett
auf. "Wir bleiben im tschechischen Markt präsent", so Franz
Pruckner, Vorstand der Waldviertler Sparkassen, am Dienstag zur APA.
Allerdings werde das verbleibende Geschäft in Zukunft von Österreich
aus gemanagt.
Unter Vorbehalt der Genehmigung der Behörden soll die Übernahme
Anfang des kommenden Jahres vollzogen werden. Mit dem Kauf will die
CS ihre Aktivitäten in Südböhmen ausweiten und neuen Kunden anwerben
- insbesondere im KMU- und im Agrarbereich, wo die Waldvierteler
Sparkassen in Tschechien bereits eine wichtige Rolle spielen, teilte
die Erste-Group-Tochter mit.
Die sieben tschechischen Filialen der Waldviertler Sparkasse
erwirtschafteten zuletzt rund 10 Prozent des Umsatzes der
Waldviertler Sparkassen, so Pruckner.
(Schluss) bel/phs
ISIN AT0000652011
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