Bei Palfinger drückt Corona 2020 auf Umsätze und Margen
Verkaufserlöse gehen im laufenden Geschäftsjahr
voraussichtlich von 1,75 auf über 1,5 Mrd. Euro zurück -
EBIT-Marge dürfte sich von 8,5 auf rund 6 Prozent
verschlechtern
Die Coronavirus-Pandemie macht auch vor der
Bilanz des Salzburger Hebevorrichtungsspezialisten Palfinger nicht
Halt. Für das Geschäftsjahr rechnet der Konzern coronabedingt mit
einem "signifikanten Umsatzrückgang" auf "über 1,5 Mrd. Euro" und
einer Verschlechterung der operativen Marge auf "rund 6 Prozent",
wie das Unternehmen am Montag bekanntgab.
2019 hatte der Umsatz noch um 8,6 Prozent auf den bisherigen
Höchstwert von 1,75 Mrd. Euro zugelegt. Die EBIT-Marge war gegenüber
dem Jahr davor von 7,9 auf 8,5 Prozent gestiegen. Das Ziel von 9
Prozent war aber verfehlt worden.
Für das dritte Quartal 2020 liege die Umsatzerwartung "leicht
unter" dem Vergleichsquartal des Vorjahres, die EBIT-Marge werde
jedoch "deutlich schwächer" sein, hieß es aus dem Unternehmen
weiters.
Palfinger mit Kerngeschäft hydraulische Kräne (30 Prozent
Weltmarktanteil) beschäftigt laut Geschäftsbericht 2019 rund 11.100
Mitarbeiter. Die Mehrheit am Unternehmen (56,6 Prozent) gehört
demnach der Familie Palfinger, 7,5 Prozent der chinesischen Sany und
35,9 Prozent befinden sich im Streubesitz.
Die Zahlen für die ersten drei Quartale 2020 werden laut
Palfinger wie geplant am 30. Oktober 2020 veröffentlicht.
(Schluss) kre/pro
ISIN AT0000758305
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