20-Mio.-Abwertung drückt SBO-Halbjahrsergebnis ins Minus
Impairment bei Nordamerika-Töchtern aufgrund der Coronakrise -
EBIT und Nettogewinn heuer im Halbjahr negativ
Eine Abwertung von Vermögen bei Töchtern in
Nordamerika drückt beim börsennotierten Ölfeldausrüster SBO das
Halbjahresergebnis ins Minus. Statt positiven 12 Mio. Euro werde das
Betriebsergebnis (EBIT) mit 9 Mio. Euro negativ sein, teilte SBO am
Donnerstag mit.
Das Ergebnis nach Steuern werde bei minus 12 Mio. Euro liegen,
nach positiven 17,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2019. Das EBIT
betrug voriges Jahr bis Juni 38,9 Mio. Euro.
Der Halbjahresumsatz habe sich im Jahresabstand von 236,2 Mio.
auf 185 Mio. Euro verringert, erklärte SBO weiter - die endgültigen
Zahlen kommen wie geplant am 27. August.
Als Grund für die nicht zahlungswirksamen Wertminderungen bei
Nordamerika-Töchtern verweist SBO auf das durch Covid-19 stark
beeinflusste globalen Wirtschaftsumfeld.
Mit 42 Prozent Eigenkapitalquote bleibe die Bilanzstruktur
äußerst solide, Ende 2019 waren es 42,3 Prozent gewesen. Die
Nettoverschuldung sei seit Jahresende von 20,1 auf 7 Mio. Euro
gesenkt und das Gearing von 5,4 auf 2 Prozent verbessert worden. Den
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit habe man seit Mitte 2019
von 38,2 auf 50 Mio. Euro erhöht.
(Schluss) sp/pro
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